Zürich (ots) - Wenn Anfang Februar das Aktienkürzel SRCG an der
Schweizer Börse erstmals auftaucht, ist Zahltag für die
Sunrise-Führungsetage. Jene Manager und Verwaltungsräte, die 2010 am
Beteiligungsprogramm partizipiert haben, vergolden ihre Teilnahme
mit dem Börsengang des Telekomkonzerns. Bei einem mittleren
Ausgabekurs von 68 Franken pro Aktie winken rund 13,5 Millionen
Franken, wie die "Handelszeitung" in ihrer neusten Ausgabe schreibt.
Aber auch den Verbleib im Unternehmen versüssen die bisherigen
Sunrise-Eigner CVC der jetzigen Geschäftsleitung finanziell. Bis zu
17 Millionen Franken kann die achtköpfige Sunrise-Geschäftsleitung im
ersten regulären Jahr einstreichen, wie aus einem Firmendokument
hervorgeht. Das ist rund dreimal so viel wie im Geschäftsjahr 2013.
Damals erhielten Firmenchef Libor Voncina & Co rund 5,4 Millionen
Franken. Zum Vergleich: Branchenprimus Swisscom erzielt fast sechsmal
so viel Umsatz wie Sunrise. Doch die siebenköpfige Konzernleitung
begnügte sich 2013 mit einer Gesamtsumme von 9,4 Millionen Franken.
Dasselbe Bild ergibt sich beim Verwaltungsrat, dem der blaue Riese
2013 rund 2,5 Millionen Franken an seine neun VR-Mitglieder
ausschüttete. Demgegenüber erhält der Sunrise-VR als sechsköpfiges
Gremium bis zu zwei Millionen Franken für das laufende Amtsjahr.
Dabei hat das neu konstituierte Gremium unter der Gruppenholding
einen neuen Zuzug erhalten. So sitzt im Verwaltungsrat der Sunrise
Group Holding AG neu Peter Schöpfer. Der ehemalige Ascom-VR war
mehrere Jahre lang Vize-Chef von Avaloq und sitzt heute im
Verwaltungsrat des Bankensoftware-Anbieters. Man kennt sich bestens.
Schliesslich sitzt auch Sunrise-Präsident und Profi-VR Dominik
Koechlin seit 2006 im Avaloq-Verwaltungsrat.
Erster Handelstag der Sunrise-Aktien soll der 6. Februar sein. Die
Beteiligungsgesellschaft CVC gibt die Mehrheit ab. Die Sperrfrist
beträgt sechs Monate. Der Steubesitz soll bis 65,7 Prozent betragen.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100009535
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Weitere Information erhalten Sie unter der Telefonnummer 043 444 57
77.
Schweizer Börse erstmals auftaucht, ist Zahltag für die
Sunrise-Führungsetage. Jene Manager und Verwaltungsräte, die 2010 am
Beteiligungsprogramm partizipiert haben, vergolden ihre Teilnahme
mit dem Börsengang des Telekomkonzerns. Bei einem mittleren
Ausgabekurs von 68 Franken pro Aktie winken rund 13,5 Millionen
Franken, wie die "Handelszeitung" in ihrer neusten Ausgabe schreibt.
Aber auch den Verbleib im Unternehmen versüssen die bisherigen
Sunrise-Eigner CVC der jetzigen Geschäftsleitung finanziell. Bis zu
17 Millionen Franken kann die achtköpfige Sunrise-Geschäftsleitung im
ersten regulären Jahr einstreichen, wie aus einem Firmendokument
hervorgeht. Das ist rund dreimal so viel wie im Geschäftsjahr 2013.
Damals erhielten Firmenchef Libor Voncina & Co rund 5,4 Millionen
Franken. Zum Vergleich: Branchenprimus Swisscom erzielt fast sechsmal
so viel Umsatz wie Sunrise. Doch die siebenköpfige Konzernleitung
begnügte sich 2013 mit einer Gesamtsumme von 9,4 Millionen Franken.
Dasselbe Bild ergibt sich beim Verwaltungsrat, dem der blaue Riese
2013 rund 2,5 Millionen Franken an seine neun VR-Mitglieder
ausschüttete. Demgegenüber erhält der Sunrise-VR als sechsköpfiges
Gremium bis zu zwei Millionen Franken für das laufende Amtsjahr.
Dabei hat das neu konstituierte Gremium unter der Gruppenholding
einen neuen Zuzug erhalten. So sitzt im Verwaltungsrat der Sunrise
Group Holding AG neu Peter Schöpfer. Der ehemalige Ascom-VR war
mehrere Jahre lang Vize-Chef von Avaloq und sitzt heute im
Verwaltungsrat des Bankensoftware-Anbieters. Man kennt sich bestens.
Schliesslich sitzt auch Sunrise-Präsident und Profi-VR Dominik
Koechlin seit 2006 im Avaloq-Verwaltungsrat.
Erster Handelstag der Sunrise-Aktien soll der 6. Februar sein. Die
Beteiligungsgesellschaft CVC gibt die Mehrheit ab. Die Sperrfrist
beträgt sechs Monate. Der Steubesitz soll bis 65,7 Prozent betragen.
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