Zürich (ots) - Mit der neuen Swissness-Gesetzgebung sollen ab 2017
einheitliche Regeln für die Verwendung der Marke Schweiz gelten.
Bereits heute kündigt der Nahrungsmittelriese Nestlé an, künftig bei
der Vermarktung von mehreren Produkten auf das Schweizerkreuz zu
verzichten.
«Der Mehraufwand, der mit der Verwendung von Schweizer Rohstoffen
verbunden ist, lohnt sich für uns nicht bei allen Produkten»,
begründet Andreas Richner, Corporate Affairs-Leiter von Nestlé
Schweiz, den Schritt. Der Schweizer Ableger des Multis exportiert
zwei Drittel seiner Schweizer Produktion ins Ausland. Welche Marken
künftig ohne Schweizerkreuz auskommen sollen, darüber schweigt sich
Richner aus.
Vertreter der Nahrungsmittelindustrie kritisieren, dass die neuen
Swissness-Bestimmungen den Unternehmen einen grossen bürokratischen
Aufwand aufbürdeten. Auch förderten diese die Abhängigkeit der
Industrie von den teuren Schweizer Agrarrohstoffen. «Für Unternehmen,
die in preissensitiven Exportmärkten tätig sind, kann dies einen
Anreiz zum Verzicht auf die Verarbeitung von Schweizer Rohrstoffen
darstellen», sagt Urs Furrer vom Nahrungsmittelverband fial. Als
mögliche Folge des Verzichts auf die Swissness seien
Produktionsverlagerungen ins Ausland nicht auszuschliessen.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100009535
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
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Weitere Information erhalten Sie unter der Telefonnummer 043 444 57
77.
einheitliche Regeln für die Verwendung der Marke Schweiz gelten.
Bereits heute kündigt der Nahrungsmittelriese Nestlé an, künftig bei
der Vermarktung von mehreren Produkten auf das Schweizerkreuz zu
verzichten.
«Der Mehraufwand, der mit der Verwendung von Schweizer Rohstoffen
verbunden ist, lohnt sich für uns nicht bei allen Produkten»,
begründet Andreas Richner, Corporate Affairs-Leiter von Nestlé
Schweiz, den Schritt. Der Schweizer Ableger des Multis exportiert
zwei Drittel seiner Schweizer Produktion ins Ausland. Welche Marken
künftig ohne Schweizerkreuz auskommen sollen, darüber schweigt sich
Richner aus.
Vertreter der Nahrungsmittelindustrie kritisieren, dass die neuen
Swissness-Bestimmungen den Unternehmen einen grossen bürokratischen
Aufwand aufbürdeten. Auch förderten diese die Abhängigkeit der
Industrie von den teuren Schweizer Agrarrohstoffen. «Für Unternehmen,
die in preissensitiven Exportmärkten tätig sind, kann dies einen
Anreiz zum Verzicht auf die Verarbeitung von Schweizer Rohrstoffen
darstellen», sagt Urs Furrer vom Nahrungsmittelverband fial. Als
mögliche Folge des Verzichts auf die Swissness seien
Produktionsverlagerungen ins Ausland nicht auszuschliessen.
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