THYSSENKRUPP - Auf der Hauptversammlung des Stahlkonzerns ThyssenKrupp dürften die Fragen nach der künftigen Strategie drängender werden. Doch noch sind nicht alle Altlasten beseitigt. Die Edelstahltochter VDM Metals immerhin kommt einer Lösung näher. Der Luxemburger Konkurrent Aperam hat gute Chancen, zum Zuge zu kommen. Aber auch Finanzinvestoren seien noch im Rennen, verlautete aus informierten Kreisen. (Süddeutsche S. 18)
ALLIANZ - Der Versicherungskonzern Allianz will mit einem neuen Geschäftsmodell die Chancen in Lateinamerika nutzen. Die Produktlandschaft werde entrümpelt und eine neue IT-Plattform installiert, sagte Vorstand Helga Jung. (Börsen-Zeitung S. 2)
DEUTSCHE BANK - Ein Urteil des Bundesgerichtshofs, die es Kunden erlaubt, vor Jahren gezahlte Kreditgebühren zurückzufordern, führt zu einer hohen Sonderbelastung im Privatkundengeschäft der Deutschen Bank. In Frankfurter Finanzkreisen heißt es, die Deutsche Bank habe nicht genügend Vorsorge gebildet, so dass die Rückzahlungsansprüche der Kunden nun das Ergebnis des vierten Quartals verhageln. (Handelsblatt S. 1)
SIEMENS - Norbert Reithofer, Vorstandschef des Automobilkonzerns BMW, ist frisch in den Aufsichtsrat vom Industriekonzern Siemens aufgenommen worden. Er ließ aber mitteilen, nicht die Absicht zu haben, Gerhard Cromme als Siemens-Aufsichtsratschef abzulösen. (FAZ S. 24)
METRO - Die Elektronikkette Media-Saturn, Tochter des Einzelhändlers Metro, will den Onlinehandel kräftig ausbauen. "Langfristig wird ein Fünftel des gesamten Handels übers Internet stattfinden. Ich bin überzeugt, dass auch wir einen Anteil von bis zu 20 Prozent erzielen werden", sagte Unternehmenschef Pieter Haas. (Handelsblatt S. 18)
SOFTWARE AG - Die Software AG strebt eine operative Marge von 35 Prozent an. Ein Ziel, von dem sich Branchenprimus SAP gerade verabschiedet hat. Finanzvorstand Arnd Zinnhardt gibt sich in einem Interview sehr zuversichtlich. (Börsen-Zeitung S. 10)
OETKER - Alfred Oetker ist einstimmig zum stellvertretenden Vorsitzenden des Beirats der Oetker-Gruppe gewählt worden. Damit wird er nicht die operative Leitung des Mischkonzerns übernehmen, heißt es aus dem Umfeld des Beirats. Mit diesem Kompromiss wird ein monatelanger Familienkonflikt gelöst. (Handelsblatt S. 46)
HERMES - Die scharfe Konkurrenz im Paketgeschäft drückt die Löhne der Zusteller. So zahlt der private Paketdienst Hermes seinen Mitarbeitern gerade mal den Mindestlohn. Mehr lasse der Wettbewerb nicht zu, sagte Vorstandschef Hanjo Schneider. (Handelsblatt S. 16)
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January 29, 2015 00:44 ET (05:44 GMT)
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