Der Modekonzern Gerry Weber (WKN 330410) hatte allerhand Entschuldigungen parat, warum das abgelaufene Geschäftsjahr (Ende Oktober) nicht so lief wie erhofft. Allerdings zeigte das MDAX-Unternehmen, dass man wesentlich besser mit den widrigen Umständen zurechtkommen konnte als viele Konkurrenten.
Bereits im November hatte Gerry Weber gewarnt, dass man das Umsatzziel von 900 Mio. Euro nicht erreichen würde. Immerhin konnten die Erlöse nun mit 852,1 Mio. Euro fast genau auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. Das EBIT stieg von 105,8 Mio. Euro auf 108,9 Mio. Euro. Allerdings wollte man ursprünglich einmal auf 120 Mio. Euro kommen. Immerhin kletterte die EBIT-Marge von 12,4 auf 12,8 Prozent. Während Gerry Weber mit Wetterkapriolen, der Schwäche der gesamten Modebranche hierzulande und den Auswirkungen der Geopolitik auf die Kauflust der Kunden fertig werden musste, entwickelten sich die in Eigenregie geführten Läden weiterhin sehr gut. Zudem konnten Kostensenkungen auf der Ergebnisseite für etwas Aufhellung sorgen.
Den vollständigen Artikel lesen ...