Der Dax
Der Dax pendelte im Tagesverlauf um seinen Vortagsschluss und
verabschiedete sich 0,25 Prozent fester bei 10 737,87 Punkte aus dem
Handel. Zum Rekordhoch vom Dienstag fehlen ihm damit lediglich rund
70 Punkte. Für den MDax
Der EuroStoxx 50
DAX HAT KORREKTURBEDARF NACH 1000-PUNKTE-SPRINT
Gute Geschäftsergebnisse dies- und jenseits des Atlantiks hätten den deutschen Aktienmarkt gestützt und ihn vor größeren Verlusten bewahrt, sagte Stefan de Schutter von Alpha Wertpapierhandel. Denn eigentlich bestehe nach dem 1000-Punkte-Sprint des Dax in nur zwei Wochen Korrekturbedarf.
Diesen lebten die Märkte aber wieder in einer nervösen Seitwärtsbewegung aus. Denn Anleger nutzten weiter jeden Rückschlag zum Aktienkauf. Es gebe eben kaum attraktive Anlagealternativen für das reichlich vorhandene "billige Geld". Zudem seien die Aussagen der US-Notenbank Fed vom Vorabend, die auf die Stimmung an der Wall Street gedrückt hatten, für die exportorientierte deutsche Wirtschaft eher positiv, sagte de Schutter. Am Mittwochabend hatte die Fed erstmals auf internationale Risiken für die US-Wirtschaft durch die Stärke des US-Dollar zum Euro verwiesen, was wiederum den exportstarken deutschen Unternehmen hilft.
DEUTSCHE BANK ÜBERRASCHT MIT GEWINN
Für eine positive Überraschung sorgte die Deutsche Bank
Die Aktien von Infineon profitierten mit einem Plus von 1,51
Prozent auf 9,999 Euro ebenfalls von Geschäftszahlen. Bei 10,050
Euro hatten sie zwischenzeitlich den höchsten Stand seit November
2007 erreicht. Der Halbleiter-Hersteller hatte seine Prognose
erhöht. Analyst Günther Hollfelder von der Baader Bank
SCHLECHTE BRANCHENNACHRICHTEN BELASTEN STAHLWERTE
Zu den Verlierern zählten hingegen Stahlwerte, die unter
negativen Nachrichten aus der Branche litten. Nippon Steel
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 0,29 (Vortag: 0,32) Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,04 Prozent auf 140,03 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,25 Prozent auf 158,68 Punkte. Der Euro notierte bei 1,1308 US-Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,1315 (1,1344) US-Dollar festgesetzt, der Dollar kostete damit 0,8838 (0,8815) Euro./gl/he
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 DE0007203275 DE0008467416
AXC0253 2015-01-29/18:32