Wangen - Zum Jahreswechsel gehört es zur Tradition, dass die großen Bankhäuser ihre Prognosen zur Entwicklung der Kapitalmärkte abgeben, so Daniel Zindstein, verantwortlich für das Portfoliomanagement des Vermögensverwalters GECAM AG.Meistens würden diese im Nachhinein betrachtet nicht zutreffen. Besonders auffällig sei es, wenn nicht einmal die Richtung stimme, wie dies seit Jahren und bald Jahrzehnten auf Zinsprognosen zutreffe. Betrachte man die Aktienmarktprognosen, würden sich diese meist im Mittelwert langjähriger Marktentwicklungen bewegen. Wer zum Beispiel 1964 deutsche Aktien (Rückrechnung DAX) gekauft und Ende 2014 verkauft habe, habe eine jährliche Rendite von durchschnittlich 7,3 Prozent erzielt. Um es nicht zu langweilig werden zu lassen, würden die Prognostiker erfahrungsgemäß etwas drauf schlagen und 10 Prozent Zuwachs voraussagen.Den vollständigen Artikel lesen ...