Donnerstagnacht hat Griechenland eine Liste mit Reformvorschlägen präsentiert und damit die Hoffnung auf eine Einigung zwischen internationalen Geldgebern und Griechenland geschürt. Der DAX schoss daraufhin am Freitag um 400 Punkte auf knapp 11.400 Zähler nach oben. Doch mancher Experte warnt vor zu viel Euphorie: Helaba-Chefvolkswirtin Gertrud Traud hält die Gefahr eines Grexits auch bei einer Einigung mit den Geldgebern nicht für gebannt. "Sollte der politische Wille am Wochenende siegen, heißt dies noch nicht, dass ein Grexit vollkommen vom Tisch ist", sagt Traud. Die diskutierten Sparmaßnahmen reichten nicht aus, um Hellas dauerhaft auf einen Wachstumspfad zu bringen. Auch der DekaBank-Chefvolkswirt Ulrich Kater glaubt, dass ein neues Hilfsprogramm Griechenland nur einige Jahre Luft verschafft. DER AKTIONÄR sprach mit Dr. Ulrich Stephan über die Situation in Griechenland und mögliche Konsequenzen, sollte es doch zu einem Grexit kommen.Den vollständigen Artikel lesen ...