Osnabrück (ots) - Einwanderungsgesetz: Pistorius schlägt Übergangslösung vor
Innenminister kritisiert Vielstimmigkeit in CDU
Osnabrück.- In der Debatte über ein Einwanderungsgesetz hat der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius vorgeschlagen, abgelehnten Asylbewerbern den Ausweg zu einer legalen Immigration zu eröffnen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag) erklärte der SPD-Politiker, dies solle dann greifen, falls die Bewerber etwa einen Facharbeiterabschluss oder über andere gesuchte Qualifikationen verfügen. "In weiten Teilen des Landes suchen wir händeringend Menschen, die arbeiten können und arbeiten wollen - und schicken sie weg", wunderte sich der Ressortchef. Die Regelung soll nach seiner Vorstellung als Übergang dienen, bis ein umfassendes Einwanderungsrecht beschlossen sei. Die Union kritisierte der Sozialdemokrat wegen ihres Streits um die Einwanderungspolitik scharf. "Die Kakophonie dort muss enden: Jeder sagt etwas anderes in der CDU. Dabei muss allen klar sein: Wir brauchen eine gesteuerte Einwanderung von Arbeitskräften", so Pistorius.
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/58964 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Innenminister kritisiert Vielstimmigkeit in CDU
Osnabrück.- In der Debatte über ein Einwanderungsgesetz hat der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius vorgeschlagen, abgelehnten Asylbewerbern den Ausweg zu einer legalen Immigration zu eröffnen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag) erklärte der SPD-Politiker, dies solle dann greifen, falls die Bewerber etwa einen Facharbeiterabschluss oder über andere gesuchte Qualifikationen verfügen. "In weiten Teilen des Landes suchen wir händeringend Menschen, die arbeiten können und arbeiten wollen - und schicken sie weg", wunderte sich der Ressortchef. Die Regelung soll nach seiner Vorstellung als Übergang dienen, bis ein umfassendes Einwanderungsrecht beschlossen sei. Die Union kritisierte der Sozialdemokrat wegen ihres Streits um die Einwanderungspolitik scharf. "Die Kakophonie dort muss enden: Jeder sagt etwas anderes in der CDU. Dabei muss allen klar sein: Wir brauchen eine gesteuerte Einwanderung von Arbeitskräften", so Pistorius.
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/58964 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207