
Von Jeffrey Sparshott und Eric Morath
WASHINGTON--Die Ausgaben der US-Verbraucher haben sich im Dezember erstmals seit Januar 2014 abgeschwächt, was Beobachter trotz sinkender Ölpreise und eines stabilen Arbeitsmarkts als Indiz für die zunehmende Vorsicht der Verbraucher sehen. Verglichen mit dem Vormonat sanken die Ausgaben um 0,3 Prozent, wie das US-Handelsministerium mitteilte und auch die von Dow Jones Newswires befragten Ökonomen geschätzt hatten. Für November wurde ein abwärts revidiertes Plus von 0,5 Prozent (vorläufig: plus 0,6 Prozent) genannt.
Für die Einkommen meldete das Ministerium einen Anstieg von 0,3 Prozent, der damit über den von Volkswirte erwarteten plus 0,2 Prozent lag. Allerdings wurde das zunächst für November gemeldete Plus von 0,4 Prozent auf plus 0,3 Prozent nach unten revidiert.
Die Sparquote der privaten US-Haushalte erhöhte sich auf 4,9 Prozent, nachdem sie im Vormonat bei 4,3 Prozent gelegen hatte.
Das von der US-Notenbank favorisierte Preismaß, der Kernindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) ohne die Komponenten Nahrung und Energie blieb im Vergleich zum Vormonat unverändert. Auf Jahressicht erhöhte sich der Index um 1,3 Prozent.
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February 02, 2015 08:47 ET (13:47 GMT)
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