Bei einem Blick auf die starken Quartalsergebnisse bei Gilead Sciences (WKN 885823) und die sonstigen Ankündigungen, die das Unternehmen gestern Abend gemacht hatte, kommt es einem merkwürdig vor, dass die Aktie nachbörslich knapp 5 Prozent an Wert verlor. Schuld ist die wachsende Konkurrenz bei Medikamenten zur Behandlung von Hepatitis C.
Nachdem das US-Pharmaunternehmen AbbVie (WKN A1J84E) ein Konkurrenzmittel auf den Markt gebracht hatte, verlangen die unter einem enormen Kostendruck stehenden Medikamenteneinkäufer größere Preisnachlässe für "Sovaldi" und "Harvoni". Diese haben Listenpreise von 1.000 bzw. 1.125 US-Dollar pro Pille. Zwar hatte man am Markt erwartet, dass Gilead Preisnachlässe gewähren müsste, allerdings überraschte das Biotech-Unternehmen die Analysten und Investoren mit der Höhe. Damit wurde die zunächst positive Stimmung deutlich eingetrübt.
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