
Von Todd Buell
FRANKFURT--Griechenlands Finanzminister Giannis Varoufakis hat nach eigenen Angaben eine "fruchtbare Diskussion" mit dem EZB-Präsidenten Mario Draghi geführt. Beim Verlassen der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt wollte sich Varoufakis jedoch nicht zu den Ergebnissen der Diskussion äußern. Er habe der EZB deutlich gemacht, dass seine Regierung unnachgiebig die Meinung vertrete, dass es in Griechenland nicht so wie bisher weitergehen könne, sagte er nur.
In einem Interview mit der Zeitung Die Zeit hatte Varoufakis zuvor gefordert, die EZB müsse der griechischen Zentralbank erlauben, griechischen Geschäftsbanken Notkredite zu geben. Außerdem müsse es Griechenland gestattet werden, neue kurzfristige Schuldpapiere auszugeben. Nach einem Bericht der Financial Times lehnt die EZB die griechischen Pläne für eine kurzfristige Finanzierung allerdings ab.
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February 04, 2015 05:42 ET (10:42 GMT)
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