
EU-Ratspräsident Tusk macht Griechen keine Hoffnung auf schnelle Hilfe
Der Präsident des Europäischen Rats, Donald Tusk, hat Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras keine Hoffnung auf schnelle Finanzhilfen gemacht. In einer Erklärung Tusks nach einem Treffen mit Tsipras heißt es: "In Bezug auf finanzielle Unterstützung für Griechenland habe ich die Notwendigkeit betont, eine für alle beteiligten Mitgliedsländer akzeptable Lösung zu finden."
IWF widerspricht Aussagen zu Schuldengesprächen mit Griechenland
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Aussagen des griechischen Finanzministers Giannis Varoufakis über Gespräche zu einer neuen Schuldenstrategie zurückgewiesen. "Es gibt einen vereinbarten Rahmen für die Behandlung der Schulden in dem aktuellen Programm", erklärte der IWF in einer Mitteilung. "Es hat keine Diskussion mit den Amtsstellen über eine Änderung dieses Rahmens gegeben."
EU besorgt um möglichen Bankenansturm in Griechenland - Presse
In der EU-Kommssion wächst nach Informationen der Zeitung Die Welt die Angst vor einem möglichen Bankenansturm in Griechenland. Man müsse befürchten, dass die Kunden schon in den nächsten Tagen in großem Stil ihre Konten plündern könnten, meldete das Blatt unter Berufung auf Kommissionskreise. Es müssten nun rasch Signale her, die das Vertrauen der Menschen in die griechischen Banken stützten.
Athen will mit Brüssel Reformplan diskutieren - Regierungskreise
Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras will nach Angaben aus Regierungskreisen gemeinsam mit der EU einen vierjährigen Reform- und Finanzierungsplan ausarbeiten. Tsipras habe mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Mittwoch über ein "Brückenabkommen" gesprochen, das Athen die Zeit geben solle, "einen radikalen Reformplan in Schlüsselbereichen wie Korruption, Steuerflucht und der Stärkung der öffentlichen Verwaltung" zu formulieren, verlautete aus Regierungskreisen in Athen.
Tsipras sieht zentrale Rolle Frankreichs bei Wandel in EU-Politik
Frankreich sollte nach den Worten des neuen griechischen Regierungschefs Alexis Tsipras einen Wandel in der EU hin zu einer wachstumsfreundlicheren Politik anführen. "Wir brauchen eine neue Vereinbarung für eine Rückkehr zum Wachstum, für die Stärkung der Beschäftigung und des sozialen Zusammenhalts", sagte Tsipras am Mittwoch nach einem Treffen mit Frankreichs Staatschef François Hollande in Paris.
EU-Kommission will Energiepolitik umkrempeln
Die EU-Kommission hat angekündigt, die Energiepolitik in Europa umzukrempeln. "Unsere gegenwärtige Energiepolitik ist nicht nachhaltig und muss in jeder Hinsicht neu gestaltet werden", erklärte der für die Energieunion zuständige Vizepräsident Maros Sefcovic. Insbesondere müssten Hürden zwischen der Energiepolitik und anderen Politikbereichen wie der Verkehrs- oder der Agrarpolitik fallen.
Gute Stimmung im US-Dienstleistungssektor dauert an
Die Geschäfte der US-Dienstleister laufen weiter solide. Der Sammelindex des Institute for Supply Management (ISM) für die Geschäftsaktivität im Dienstleistungssektor der USA stieg leicht auf 56,7 Punkte, wie das ISM mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen leichten Rückgang auf 56,1 erwartet, nachdem der Index im Vormonat bei 56,5 gelegen hatte.
ADP: US-Privatwirtschaft schafft im Januar 213.000 Stellen
Die US-Unternehmen haben im Januar ihren Personalbestand aufgestockt. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, entstanden gegenüber dem Vormonat 213.000 Stellen. Analysten hatten ein Plus von 240.000 Jobs vorausgesagt. Im Dezember waren unter dem Strich 253.000 Arbeitsplätze hinzugekommen, und damit 12.000 mehr als ursprünglich gemeldet.
Passagiermaschine stürzt in Taiwans Hauptstadt in einen Fluss
Die Videoaufnahmen eines Autofahrers lassen den Atem stocken: Sie zeigen eine Stadtautobahnbrücke von Taipeh, plötzlich kommt von links ein viel zu niedrig fliegendes Passagierflugzeug, es kippt zur Seite, streift mit der linken Tragfläche ein Taxi, dann das Brückengeländer - und stürzt in den Fluss. Mindestens 22 Menschen sterben bei dem Absturz der Turboprop-Maschine, 15 Insassen konnten gerettet werden.
DJG/brb
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February 04, 2015 13:00 ET (18:00 GMT)
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