
Deutscher Auftragseingang im Dezember viel höher als erwartet
Der Auftragseingang des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland ist Ende 2014 viel höher gewesen als erwartet. Das ist ein gutes Vorzeichen für die Produktion und das Wirtschaftswachstum in den nächsten Monaten, zumal der Anteil an Großaufträgen, die über größere Zeiträume abgearbeitet werden, nicht überdurchschnittlich war. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts stiegen die Auftragseingänge im Dezember gegenüber dem Vormonat um 4,2 Prozent und erreichten den höchsten Stand seit April 2008.
EZB drosselt griechischen Banken die Geldzufuhr
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den griechischen Banken den Geldhahn ein Stück weit zugedreht, sie jedoch nicht völlig von der Liquiditätszufuhr abgeschnitten. Wie die EZB am Mittwochabend mitteilte, akzeptiert sie ab 11. Februar keine griechischen Staatsanleihen oder andere, vom griechischen Staat garantierten Papiere mehr als Sicherheit in Repo-Geschäften. Die dadurch entstehende Liquiditätslücke muss die griechische Zentralbank auf eigene Rechnung schließen.
Japans Regierung nominiert Yutaka Harada als BoJ-Ratsmitglied
Japans Ministerpräsident Shinzo Abe hat Yutaka Harada, einen bekannten Befürworter einer aggressiven geldpolitischen Lockerung, als neues Mitglied im Rat der Bank of Japan (BoJ) vorgeschlagen. Der 64-jährige Professor der Waseda-Universität plädiert seit langem für eine Reflationierung der japanischen Wirtschaft. Die Zustimmung des Parlaments ist wahrscheinlich. Harada würde damit Ryuzo Miyao ersetzten, dessen Amtszeit am 25. März ausläuft.
Globale Verschuldung seit Jahr 2000 mehr als verdoppelt - Presse
Die globale Verschuldung hat sich seit der Jahrtausendwende mehr als verdoppelt. Wie Spiegel Online nach einer Studie des McKinsey Global Institutes berichtet, summierten sich die Schulden der Welt im zweiten Quartal 2014 auf insgesamt 199 Billionen Dollar. Im Jahr 2007 waren es noch 142 Billionen Dollar, im Jahr 2000 lag die Summe bei 87 Billionen Dollar.
Die neue Normalität der europäischen Negativ-Renditen
Die neue Normalität in der Welt der europäischen Staatsanleihen sind negative Renditen. Das üppige Kaufprogramm der Europäischen Zentralbank schlägt voll auf die Kreditmärkte durch. Am Mittwoch hat nun Finnland als erstes Land in der Region bei einer Auktion Fünfjähriger eine negative Rendite zu verzeichnen. Offenbar zeigen sich die Anleger wenig beeindruckt vom schwachen Wachstum des Landes und seiner Abhängigkeit vom problemgebeutelten Osteuropa.
Seehofer stellt neue Hochspannungsleitungen grundsätzlich infrage
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer hat nach dem sogenannten Energiedialog im Freistaat den Bau neuer Hochspannungsleitungen grundsätzlich in Frage gestellt. Nach dem Abschalten der letzten Atomkraftwerke im Jahr 2022 müsse die Energieversorgung in Bayern vor allem mit Gaskraftwerken sichergestellt werden, sagte der CSU-Vorsitzende der Zeitung Die Welt. "Das ist für die Wirtschaft und die Arbeitsplätze in Bayern der wichtigste Punkt. Und dann schauen wir, ob wir neue Stromtrassen überhaupt brauchen."
USA uneins hinsichtlich Waffenlieferungen an die Ukraine
Vor dem Besuch von US-Außenminister John Kerry in Kiew sind aus den USA unterschiedliche Einschätzungen zu möglichen Waffenlieferungen an die Ukraine gekommen. Vizepräsident Joe Biden schloss im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung vom Donnerstag Waffenlieferungen aus, nachdem der designierte Pentagon-Chef Ashton Carter zuvor seine Unterstützung dafür hatte erkennen lassen. Beim Beschuss einer Klinik in der Ostukraine wurden unterdessen vier Menschen getötet.
Russland will Finanzierung von IS-Dschihadisten stoppen
Russland hat einen Resolutionsentwurf in den UN-Sicherheitsrat eingebracht, der die Finanzierung der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) durch Ölverkäufe, Antiquitätenhandel und Lösegelderpressung eindämmen soll. Die Resolution, die der Verurteilung der Ermordung eines jordanischen Piloten durch die Dschihadisten folgt, könnte noch dieses Woche im Sicherheitsrat diskutiert und angenommen werden, sagte ein Sprecher der russische UN-Vertretung.
Zahl der Ebola-Fälle wieder gestiegen
Die Zahl der Ebola-Fälle ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wieder gestiegen. Wie die Organisation am Mittwoch in Genf mitteilte, gab es in der letzten Januarwoche 124 neue Infektionen. Demnach stieg erstmals in diesem Jahr in allen drei Ländern - Guinea, Liberia und Sierra Leone - die Zahl der Ebola-Fälle. Allein 80 infizierten sich in Sierra Leone mit Ebola, in der Woche zuvor waren es 65.
Schweiz 1Q Konsumentenstimmung -6,0 (4Q: -11,0)
Australien Dez Einzelhandelsumsatz saisonbereinigt +0,2% (PROG: +0,3%)
Indonesien BIP 4Q +5,01% gg Vorjahr (PROG +4,95%)
Indonesien BIP 2014 +5,02% (PROG +5,07%)
Indonesien BIP 4Q -2,06% gg Vorquartal (PROG -1,48%)
Philippinen Verbraucherpreise Jan +2,4% gg Vorjahr (PROG +2,3%)
Philippinen Verbraucherpreise Kernrate Jan +2,2% gg Vorjahr
Taiwan Verbraucherpreise Jan -0,94% gg Vorjahr (PROG +0,3%)
Taiwan Großhandelspreise Jan -7,57% gg Vorjahr (PROG -4,8%)
DJG/DJN/AFP/apo
(END) Dow Jones Newswires
February 05, 2015 03:00 ET (08:00 GMT)
Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.