Anzeige
Mehr »
Login
Samstag, 04.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
InnoCan Pharma: Multi-Milliarden-Wert in diesem Pennystock?!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Geldanlage-Brief
235 Leser
Artikel bewerten:
(1)

Jenoptik AG: +55% in 3,5 Monaten – Und jetzt?

Trotz wirtschaftlich und politisch schwieriger Rahmenbedingungen hat der Jenoptik-Konzern im Geschäftsjahr 2014 seine Profitabilität nahezu auf dem Vorjahresniveau gehalten. Das operative Betriebsergebnis (EBIT) lag nach vorläufigen Berechnungen bei über 51 Mio. Euro (im Vorjahr 52,7 Mio. Euro). Der Konzernumsatz lag mit rund 590 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahreswert (im Vorjahr 600,3 Mio. Euro).

Dennoch konnte der Konzern damit eine EBIT-Marge von circa 8,7% erzielen (im Vorjahr. 8,8%). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag vorläufig mit rund 76 Mio. Euro leicht über Vorjahr (74,8 Mio. Euro), das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug rund 46 Mio. Euro (im Vorjahr 47,2 Mio. Euro).

Volle Auftragsbücher lassen positiv in die Zukunft blicken

Nach einem leicht schwächeren Jahr 2014 könnte die Jenoptik AG ab diesem Jahr wieder voll durchstarten. Denn das Unternehmen ist mit vollen Auftragsbüchern in das Jahr 2015 gestartet:

Der Jenoptik-Konzern erhielt im Geschäftsjahr 2014 Aufträge in einem Umfang von rund 590 Mio. Euro. Der Auftragseingang lag damit nach vorläufigen Berechnungen auf Höhe des Umsatzes und leicht über dem Vorjahr (im Vorjahr 575,3 Mio. Euro). Dabei sind im Auftragseingang 2014 zu erwartende Großaufträge aus den Bereichen Verkehrssicherheit sowie Verteidigung & Zivile Systeme noch nicht gebucht.

Ein ursprünglich für 2014 geplantes internationales Großprojekt für Verteidigungstechnik musste aufgrund von Verzögerungen beim Kunden in das Geschäftsjahr 2015 verschoben werden. Für das im Herbst erworbene britische Unternehmen Vysionics wurden nur die Auftragseingänge der Monate November und Dezember berücksichtigt. Entsprechend liegt der Auftragseingang deutlich über den offiziell genannten 590 Mio. Euro liegen.

Der Auftragsbestand des Jenoptik-Konzerns betrug Ende 2014 über 420 Mio. Euro (31.12.2013: 411,4 Mio. Euro) und schafft damit die Voraussetzungen für das prognostizierte Wachstum im laufenden Geschäftsjahr.

Vorstand geht von „deutlichem Wachstum“ aus

„Unser Ausblick für 2015 ist positiv“, so Jenoptik-Chef Michael Mertin. Auf Basis der soliden Auftrags- und Projektpipeline sowie der positiven Effekte aus der Akquisition im Bereich der Verkehrssicherheit geht der Vorstand für 2015 von einem deutlichen Wachstum aus. So soll der Konzernumsatz im laufenden Geschäftsjahr zwischen 650 und 690 Mio. Euro liegen. Darüber hinaus werden sich die Maßnahmen aus den fortgeführten Projekten zur Konzernentwicklung positiv auf die Ertragsqualität auswirken: Die operative Ergebnis-Marge (EBIT-Marge) wird in einer Bandbreite von 8,5 bis 9,5% gesehen. Beim EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erwartet der Vorstand eine überproportionale Steigerung.

Jenoptik will bis 2018 profitabel wachsen

Auch in den kommenden Jahren soll der Jenoptik-Konzern weiter profitabel wachsen. Der Konzern strebt bis 2018 an, den Umsatz auf rund 800 Mio. Euro zu erhöhen und eine durchschnittliche EBIT-Marge von etwa 9 bis 10 Prozent über die Zyklen zu erreichen.

Bewertung: Nach +55% in 3,5 Monaten nur noch eine Halteposition

Bei einem Aktienkurs von über 12 Euro ist Jenoptik mit rund 700 Mio. Euro bewertet. Mit Blick auf den 2015 angepeilten Umsatz ist das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von über 1 nicht mehr gerade günstig. Erfüllt der Konzern aber die Gewinnprognosen, dann ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund 15 zumindest nicht zu teuer.

Die Aktie ist inzwischen aber charttechnisch massiv überkauft durch den Anstieg von 8,05 Euro im Oktober 2014 auf rund 12,50 Euro im jüngsten Hoch bzw. um über 55% innerhalb von nur knapp 3,5 Monaten.

Jenoptik AG - Chartanalyse

Die fundamentale und die charttechnische Analyse machen zusammengenommen diese Aktie inzwischen lediglich noch zu einer Halteposition. Wir raten eher dazu, die Aktie unter dem jüngsten Ausbruchsniveau bei 11,90 Euro (grüne Linie im Chart) abzusichern. Denn nach dem rasanten Anstieg und dem erreichten Bewertungsniveau ist der Kurs anfällig für stärkere Rücksetzer.

Unsere Leser und Abonnenten konnten mit Jenoptik hohe Gewinne erzielen

Vielleicht erinnern Sie sich noch, dass wir die Aktie von Jenoptik diverse Male hier im Geldanlage-Brief besprochen hatten. Am 05. November 2014 sprachen wir zuletzt über die Gründe für den Kursrückgang von über 13 auf nur noch knapp 8 Euro im Zeitraum von Juni bis Oktober 2014.

Bei einem erwarteten Gewinnwachstum von 19% errechneten wir ein PEG (price-earnings-growth-ratio) von knapp 0,6, womit die Aktie aus unserer Sicht beim damaligen Besprechungskurs von rund 9 Euro durchaus noch über Kurspotential verfügte. Inzwischen hat die Aktie, wie eingangs beschrieben, bis auf knapp 12,50 Euro zugelegt. Wer unseren Analysen gefolgt ist, konnte somit bis zu 55% Kursgewinn erzielen.

Auch unsere Abonnenten des Geldanlage Premium Depot konnten Gewinne erzielen, weil wir die Aktie in unserem Musterdepot halten. Wir hatten die Aktie zwar bereits innerhalb des Abwärtstrends eingekauft, weshalb es hier zwischenzeitig zu Verlusten kam, entscheiden ist aber, was letztlich beim Verkauf herauskommt. Und da die Aktie in unserem Musterdepot aktuell im Gewinn notiert und wir bereits einen Gewinnsicherungsstopp platziert haben, kann hier nichts mehr anbrennen – ein Gewinn ist uns und unseren Abonnenten sicher!


Wenn auch Sie von unserer Investmentstrategie profitieren möchten, dann testen Sie doch unseren Börsendienst „Geldanlage Premium Depot“ einen vollen Monat lang kostenlos im Probe-Abonnement. Melden Sie sich jetzt hier an: www.geldanlage-brief.de.


(Quelle: Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 04.02.2015)
Sie möchten zukünftig derartige Marktanalysen kostenlos in Ihr E-Mail-Postfach bekommen? Dann melden Sie sich zu unserem kostenlosen E-Mail-Newsletter Geldanlage-Brief an auf www.geldanlage-brief.de.

Lithium vs. Palladium - Zwei Rohstoff-Chancen traden
In diesem kostenfreien PDF-Report zeigt Experte Carsten Stork interessante Hintergründe zu den beiden Rohstoffen inkl. . Zudem gibt er Ihnen konkrete Produkte zum Nachhandeln an die Hand, inkl. WKNs.
Hier klicken
© 2015 Geldanlage-Brief
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.