
Die börsennotierte Erste Group
Die Verhandlungen um den Minderheits-Einstieg bei der Ersten in Ungarn sind bereits aufgenommen, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Der Deal soll innerhalb der nächsten sechs Monate abgeschlossen sein. Zur Ermittlung des Kaufpreises werden externe Berater herangezogen.
Die designierten neuen Minderheitsaktionäre werden aber nur auf Zeit an Bord bleiben: Jedenfalls vonseiten der EBRD wird in einer Mitteilung auf eine Haltefrist und festgelegte Ausstiegs-Bedingungen verwiesen. Wie lang diese Frist läuft, ist noch Gegenstand von Verhandlungen.
In dem Statement und in einer gemeinsamen Pressekonferenz in Budapest betonte Erste-Chef Andreas Treichl, dass die Erste Bank Hungary "im mehrheitlichen Eigentum der Erste Group bleiben" und weiter nach dem Reglement der Erste geführt und kontrolliert werde. Die Regierung in Budapest und die EBRD können die Ungarn-Bank mit je einem nichtgeschäftsführenden Vorstand beschicken und werden auch im Aufsichtsrat vertreten sein./rf/tsk/APA/jha
ISIN AT0000652011
AXC0173 2015-02-09/17:00