
Der Konfrontationskurs Griechenlands,
die Sorgen vor einer weiteren Eskalation der Ukraine-Krise und
schwache Daten aus China haben Europas Aktienmärkten am Montag
zugesetzt. Der EuroStoxx 50
In Paris schloss der Cac-40-Index
In China waren die Importe im Januar eingebrochen und die Exporte hatten die Erwartungen verfehlt. "Vor allem aber haben Griechenland und die Ukraine die Märkte heute deutlich belastet", sagte Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black. Nach der jüngsten Rede des neuen griechischen Premierministers am Sonntag seien die Aussichten auf eine baldige Lösung äußerst gering geworden. "In Anbetracht der zunehmenden Unsicherheit über die Zahlungsfähigkeit Griechenlands und dessen Verbleib im Euro haben einige Anleger daher erst einmal Kasse gemacht."
Zudem sorgen die Überlegungen in den USA, die ukrainische Regierung mit Waffenlieferungen gegen die prorussischen Separatisten in der Ostukraine zu unterstützen, für noch mehr Unsicherheit. "Schließlich würde das eine erhebliche Provokation gegenüber Russland darstellen", sagte Huber. Analyst Andreas Paciorek von CMC Markets rechnet damit, dass die Unsicherheiten noch bis mindestens bis Mittwoch belasten dürften. Dann beraten sich die Euro-Finanzminister in einem Sondertreffen zum Thema Griechenland und gleichzeitig soll ein Ukraine-Gipfel in Minsk stattfinden.
An den Börsen standen insbesondere die konjunktursensiblen
Autowerte unter Druck, nachdem die US-Investmentbank JPMorgan den
zuletzt gut gelaufenen Sektor nun nur noch "neutral" bewertet. Im
marktbreiten Index Stoxx Europe 600 verlor die Autobranche
Der europäische Index für Bankaktien
Die Barclays-Titel
Die seit nunmehr zwei Wochen währende Erholung der Ölpreise
verhalf dem Öl- und Gassektor Europas
Im Auswahlindex der Eurozone zählten die Aktien von Total
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
AXC0189 2015-02-09/18:21