
Dank fallender Franken-Wechselkurse am Nachmittag hat der schweizerische Aktienmarkt am Montag ins Plus gedreht und etwas fester geschlossen. Während sich der Euro nach einem Tagestief von 1,0416 auf 1,0463 Franken erholte, kletterte der SMI um 0,5 Prozent auf 8.632 Punkte. Umgesetzt wurden 53,96 (Freitag: 43,72) Millionen Stück. Damit zeigten sich sowohl Euro als auch der schweizerische Leitindex gegenüber den in Europa dominierenden Griechenlandsorgen weitgehend resistent. Denn die finanzielle Lage des Eurokrisenstaates spitzt sich zu. Im Anschluss an die Regierungserklärung von Ministerpräsident Alexis Tsipras nahmen die Befürchtungen hinsichtlich eines möglichen "Grexits" wieder zu. Die Börsen in Europa gingen auf Talfahrt.
Mit den zulegenden Ölpreisen zogen Transocean um 7,8 Prozent an und führten das Tableau der Gewinner damit an. Einen Tag vor Bekanntgabe der Geschäftszahlen verloren UBS 0,6 Prozent. Laut Medienberichten lässt das US-Justizministerium bei den Ermittlungen zum Devisenhandel nicht locker. Die Citigroup hat Novartis mit "Buy" wieder aufgenommen, der Wert stieg um 3,4 Prozent. Der Pharmakonzern profitiere vom Geschäft in den Wachstumsregionen, hieß es. Dagegen senkten die Analysten ihre Schätzungen für Wettbewerber Roche und stuften das Papier ab. Der Kurs sank um 2,0 Prozent.
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February 09, 2015 11:52 ET (16:52 GMT)
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