Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich - Kräftiges Plus in Moskau und Budapest

Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Montag uneinheitlich geschlossen. Deutliche Gewinne gab es am russischen und ungarischen Aktienmarkt. In Tschechien ging es noch leicht nach oben, in Polen gingen die wichtigsten Indizes hingegen tiefer aus dem Handel.

Der RTS-Interfax-Index in Moskau stieg um 1,70 Prozent auf 840,48 Punkte und knüpfte damit an seine starke Entwicklung aus der Vorwoche an.

In Budapest kletterte der Bux um 1,88 Prozent auf 17 665,69 Punkte. Das Handelsvolumen belief sich auf 15,8 (zuvor: 5,49) Milliarden Ungarische Forint. Vor allem das Plus von 4,85 Prozent bei der OTP Bank zog den Index nach oben. Das österreichische Finanzinstitut Erste Group wird in ihrer ungarischen Tochterbank den ungarischen Staat sowie die Osteuropabank EBRD als Minderheitsaktionäre an Bord nehmen. Es geht um jeweils bis zu 15 Prozent. Das haben die Spitzen von Erster, Regierung und EBRD am Montagnachmittag in Budapest grundsätzlich beschlossen.

Die Anteilsscheine von Richter Gedeon stiegen um 0,92 Prozent. Das Pharmaunternehmen hatte zuvor seine vorläufige Bilanz veröffentlicht.

In Prag gewann der Leitindex PX 0,16 Prozent auf 980,72 Punkte und baute sein Plus aus der Vorwoche damit etwas aus. Unter den Einzelwerten stiegen Erste Group um 2,12 Prozent und profitierten von Nachrichten zur ungarischen Tochterbank. Die Papiere des Branchenkollegen Komercni Banka gaben um 0,19 Prozent nach.

In Warschau sank der WIG-30 um 0,58 Prozent auf 2528,51 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index fiel um 0,53 Prozent auf 52 137,58 Zähler. Schwach zeigten sich insbesondere Finanzwerte. MBank gaben um 2,79 Prozent nach. Bank Zachodni verloren 1,95 Prozent und die Titel des polnischen Branchenprimus PKO Bank fielen um 0,33 Prozent. Bank Pekao sanken um 0,16 Prozent./ste/APA/ck/he

AXC0195 2015-02-09/18:48