In Erwartung sich eintrübender Gewinne hat
die US-Bank JPMorgan die Alcoa-Aktie
Die Rahmenbedingungen am Aluminiummarkt trübten sich ein, was bereits in Europa sichtbar geworden sei. Die USA könnten folgen, schrieb Gambardella und verwies auf steigende Exporte aus Russland und dem Nahen Osten sowie auch auf den Anstieg chinesischer Exporte von Aluminiumprodukten bei gleichzeitig schwacher Nachfrage.
Anders als in den vergangenen Jahren sei Alcoa zwar unter anderem wegen Kosteneinsparungen in einer weit besseren Situation mit sinkenden Preisen umzugehen, doch das Risiko durch wachsenden Preisdruck gerechtfertige das "Overweight"-Rating nicht mehr, führte der Experte weiter aus.
Er kappte daher seine Gewinnschätzungen für 2015 und 2016 und damit auch das Kursziel. Statt eines Ergebnisses je Aktie (EPS) von 1,29 Dollar in diesem Jahr, rechnet er nur noch mit 1,16 Dollar. Für 2016 reduzierte er seine EPS-Erwartung von 1,74 auf 1,59 Dollar. Dabei geht er nun von einem Preis von 0,88 Dollar für das Pfund Aluminium aus. Aktuell liegt der Preis bei 0,84 Dollar.
Gemäß der Einstufung "Neutral" geht JPMorgan davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden sechs bis zwölf Monaten im Gleichklang mit dem vom Analystenteam beobachteten Sektor entwickeln wird./ck/he
Analysierendes Institut JPMorgan.
ISIN US0138171014
AXC0223 2015-02-09/22:23