
Schwache Konjunkturdaten aus China und die
Griechenland-Krise haben am Montag dem Handel an den US-Börsen einen
Dämpfer versetzt. Die fortgesetzte Erholung der Ölpreise sorgte
zugleich dafür, dass die Verluste moderat ausfielen. Der Leitindex
Dow Jones Industrial
In China waren die Importe im Januar eingebrochen und die Exporte hatten die Erwartungen verfehlt. In Griechenland hatte der neue Regierungschef Alexis Tsipras am Sonntag in seiner Regierungserklärung bekräftigt, das internationale Hilfprogramm nachverhandeln zu wollen. Börsianer sagten, dass dies in Politik und Wirtschaft als Kampfansage an die Gläubiger, also die Euro-Partnerländer, verstanden werden dürfte.
Für Unruhe sorgte zudem auch die Lage in der Ukraine. US-Republikaner fordern inzwischen Waffenlieferungen an die Regierung in Kiew, woraufhin der russische Außenminister Sergej Lawrow eine Warnung in Richtung USA ausstieß. "All diese Unsicherheiten sind kein Grund für eine gute Stimmung an den Märkten", sagte ein Marktanalyst.
ÖL-AKTIEN LEGEN ZU - ALCOA SCHWACH NACH JPMORGAN-STUDIE
Aktien aus der Ölbranche legten etwas weiter zu und profitierten
von den wieder steigenden Ölpreisen. Diese hatten sich in den
vergangenen zwei Wochen bereits wieder um 20 Prozent erholt. Zuletzt
stieg der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI um 1,14 US-Dollar
auf 52,83 Dollar. Erste Auswirkungen des Preissturzes in der
US-Ölindustrie machen sich bemerkbar, denn die Anzahl der Bohrlöcher
wurde seit Wochen verringert. Im Leitindex Dow rückten die Papiere
von ExxonMobil
Die Alcoa-Aktien
QUALCOMM-PAPIER GEFRAGT
Dagegen kletterten die Titel von Qualcomm
Die Titel von Alibaba
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
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