Devisen: Eurokurs gefallen - Griechenland und Ukraine im Blick

Der Eurokurs ist am Mittwoch vor wichtigen Gipfeln zum Schuldenstreit um Griechenland und zur Krise in der Ukraine etwas unter Druck geraten. Bis zum Nachmittag fiel der Kurs der Gemeinschaftswährung auf 1,1293 US-Dollar. Im frühen Handel hatte der Euro noch bei 1,1320 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1314 (Dienstag: 1,1297) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8839 (0,8852) Euro.

In Brüssel treffen sich die Finanzminister der Eurozone, um einen Ausweg aus dem Schuldenstreit mit Griechenland zu suchen. Nach Einschätzung von Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem wird es keine schnellen Kompromisse geben. Weitere Finanzhilfen an das hoch verschuldete Land werde es nur unter strengen Bedingungen geben.

In Minsk wiederum kommen die Staats- und Regierungschefs aus Deutschland, Frankreich, Russland und der Ukraine zusammen. Sie wollen eine Lösung für den militärischen Konflikt zwischen Kiew und prorussischen Separatisten finden.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,73960 (0,74200) britische Pfund , 136,50 (134,67) japanische Yen und 1,0465 (1,0457) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 1233,75 (1234,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 34 520,00 (34 650,00) Euro./fr/jsl/tav

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AXC0221 2015-02-11/16:35