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MÄRKTE USA/Wall Street vor Eurogruppentreffen uneinheitlich

Von Florian Faust

Die Wall Street zeigt sich zur Wochenmitte zögerlich und zaghaft. Vor allem die Unsicherheit wegen der Zukunft Griechenlands ist groß. Die Finanzminister der Eurozone treffen sich am frühen Abend europäischer Zeit, um die Griechenlandkrise zu diskutieren und nach Lösungen zu suchen. Im Vorfeld dürften die Aktienkurse keine großen Sprünge machen. Der Dow-Jones-Index verliert gegen Mittag New Yorker Zeit 0,2 Prozent auf 17.832 Punkte. Der S&P-500 gibt 0,1 Prozent ab, der Nasdaq-Composite gewinnt dagegen 0,3 Prozent. US-Konjunkturdaten stehen nicht auf der Agenda, so dass von dieser Seite keine Orientierungshilfe kommt.

"Das konstante Politiktheater in Europa sorgt für ein beachtliches Tauziehen beim Sentiment. Der Markt bevorzugt Gewissheit und klare Fakten", beschreibt Portfolioverwalter Jack Caffrey von J.P. Morgan Private Bank die Sorgen und Nöte der Anleger. Am Vorabend war über eine sechsmonatige Verlängerung des Hilfsprogramms für Griechenland spekuliert worden. Doch wurde dies von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble zurückgewiesen. Sollte am Abend keine Einigung erzielt werden, könnte ein Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag noch eine Chance bieten.

Aus Marktsicht eher im Schatten der Griechenlandprobleme steht das Gipfeltreffen in Minsk, wo über die Lage in der Ostukraine verhandelt werden soll. Auch die US-Berichtssaison gerät eher in den Hintergrund. Hier spricht Stratege Dan Greenhaus von BTIG indes von "unglaublich schwachen Zielvorgaben" der Unternehmen. Die Ziele fast aller Unternehmen, die überhaupt welche präsentiert hätten, seien niedriger als im Vorjahr - vor allem wegen des Gegenwinds von der Währungsseite.

Ebenfalls nicht zum Kauf von Aktien animiert eine Studie von Moody's. Die Kreditwächter kommen zu dem ernüchternden Ergebnis, dass der Ölpreisverfall in den kommenden zwei Jahren das globale Wachstum nicht befeuern wird. Einzig die US-Wirtschaft sollte profitieren. Passend dazu setzt der Ölpreis seine am Vortag begonnene Talfahrt fort und fällt deutlicher unter die 50-Dollarmarke. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um 2,7 Prozent auf 48,67 US-Dollar. Die Rohöllager in den USA haben sich in der Vorwoche stärker als prognostiziert gefüllt, wie frische Daten der US-Behörde EIA zeigen. Jüngste Signale sinkender Aktivitäten in der US-Schieferölindustrie und reduzierte Investitionen großer Ölkonzerne hätten letztlich nicht zu einer Angebotsverringerung geführt, heißt es im Handel.

Die sicheren Häfen Gold und Anleihen profitieren nicht von der Unsicherheit um Griechenland. So fällt der Goldpreis auf 1.223 Dollar - mehr als 10 Dollar unter dem Preis des Vorabends. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen verharrt bei 1,99 Prozent. Allerdings positionieren sich Investoren hier für die im Sitzungsverlauf anstehende Platzierung zehnjähriger Anleihen im Volumen von 24 Milliarden Dollar durch das Schatzamt.

"Sollte es eine positive Lösung der Griechenlandkrise geben, dürfte der Ausverkauf der US-Renten anhalten", sagt Rentenhändler Anthony Cronin von der Societe Generale. Dabei spiele auch die anstehende Zinserhöhung eine Rolle, denn die niedriger verzinsten Anleihen dürften an Attraktivität einbüßen. Am Devisenmarkt herrscht weitgehend Ruhe. Der Euro bewegt sich zum US-Dollar in seiner jüngsten Spanne um 1,13. Gegenwärtig wird er zu 1,1313 Dollar gehandelt.

Am Aktienmarkt steigen PepsiCo um 2,0 Prozent. Der Getränkehersteller hat im vierten Quartal ein überraschend hohes bereinigtes Ergebnis verbucht. Zudem will der Konzern Aktien im Wert von 12 Milliarden Dollar zurückkaufen und die Dividende erhöhen. Mondelez hat beim Gewinn die Analystenprognosen übertroffen, was die Aktie des Süßwarenanbieters um 1,9 Prozent nach oben treibt.

AOL hat dagegen die Anleger enttäuscht. Zwar fiel der Gewinn überraschend hoch aus, doch der Umsatz verfehlte die Erwartungen. Die Aktie saust knapp 11 Prozent nach unten. Apple gewinnen 1,5 Prozent, nachdem J.P. Morgan das Kursziel um 5 Dollar auf 145 Dollar nach oben genommen hat. Die Experten erwarten starke Verkäufe der Apple Watch. Gleich zwei Analysten trauen dem Technologiegiganten innerhalb eines Jahres eine Marktkapitalisierung von 845 Milliarden Dollar zu. Am Vortag hatte das Unternehmen als erstes in den USA auf Schlusskursbasis die Marke von 700 Milliarden Dollar geknackt.

Pier 1 brechen um 25 Prozent ein, nachdem der Wohnungsausstatter wegen schwacher Umsätze und unerwartet hoher Kosten im Januar seinen Ausblick gesenkt hat. Zudem wurde bekannt, dass der Finanzchef das Unternehmen verlässt. First Solar legen 1,0 Prozent zu, weil Apple von einer Solaranlage des Unternehmens Energie für 850 Millionen Dollar beziehen will.

Die Expansionspläne von Wal-Mart in Kanada kommen nicht gut an, die Aktie des Einzelhandelskonzerns ermäßigt sich um 0,7 Prozent. Akamai Technologies hat den Quartalsgewinn deutlich verbessert, der Kurs rückt um 2,7 Prozent vor.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.836,71  -0,18   -32,05 
S&P-500        2.068,04  -0,03    -0,53 
Nasdaq-Comp.   4.804,52   0,35    16,87 
Nasdaq-100     4.298,63   0,41    17,47 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mi, 7.56 Uhr  Di, 17.34 Uhr 
EUR/USD   1,1313  -0,05%        1,1319         1,1317 
EUR/JPY   136,13   0,61%        135,31         135,02 
EUR/CHF   1,0483  -0,12%        1,0496         1,0479 
USD/JPY   120,36   0,67%        119,56         119,30 
GBP/USD   1,5253   0,05%        1,5245         1,5245 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 11, 2015 11:28 ET (16:28 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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