
Der amerikanische Einzelhandel hat auch zu Jahresbeginn nicht von den stark gefallenen Ölpreisen profitiert. Wie das US-Handelsministerium am Donnerstag mitteilte, fielen die Umsätze im Januar zum Vormonat um 0,8 Prozent. Bankvolkswirte hatten für Januar mit einem Rückgang um lediglich 0,4 Prozent gerechnet.
Experten waren zunächst davon ausgegangen, dass der monatelange Sturz der Ölpreise um bis zu 60 Prozent den amerikanischen Konsum ankurbeln würde. Doch bereits im Vormonat Dezember hatten sich die Einzelhandelsumsätze schlechter als erwartet entwickelt. Der deutliche Umsatzrückgang von 0,9 wurde am Mittwoch auch nicht revidiert. Ohne die schwankungsanfälligen Autoverkäufe fielen die Umsätze im Januar um 0,9 Prozent. Ohne Auto- und Benzinverkäufe stiegen die Umsätze um 0,2 Prozent./fr/jsl
AXC0197 2015-02-12/14:45