
Deutsche Staatsanleihen haben am
Donnerstag wegen neuer Sorgen über die Solvenz griechischer Banken
Gewinne verbucht. Medienberichte über eine Aufstockung des Volumens
von Notkrediten für griechische Banken durch die Europäische
Zentralbank (EZB) hätten die Anleger zu den als sicher geltenden
Papieren greifen lassen, hieß es aus dem Handel. Der
richtungweisende Euro-Bund-Future
Nach übereinstimmenden Informationen von "Frankfurter Allgemeiner Zeitung" und "Handelsblatt" (Freitag) hat der EZB-Rat in einer Telefonkonferenz am Donnerstag beschlossen, die Notfallliquidität für griechische Banken um rund 5 Milliarden Euro auf rund 65 Milliarden Euro zu erhöhen. Hintergrund sei die angespannte Lage der griechischen Banken, die zunehmend unter Mittelabflüssen in Milliardenhöhe litten.
Allerdings lagen auch die Aktienmärkte aus Erleichterung über den Friedensplan für die Ukraine am Donnerstag im Plus. An den Anleihemärkten legten die Kurse von Staatsanleihen in der gesamten Eurozone zu. Auch griechische Papiere profitierten trotz des aktuellen Schuldenstreits um das Land, womit im Gegenzug die Rendite für zehnjährige Anleihen auf unter zehn Prozent fiel./fr/he
ISIN DE0009652644
AXC0289 2015-02-12/19:46