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Nach dem freundlichen Wochenauftakt zeigte sich gestern ein recht unspektakulärer
Handel am deutschen Aktienmarkt. Am Vormittag gelang es dem DAX zwar, sein
Vortageshoch (11.460 Pkt.) zu übertreffen, doch über den Tag gesehen verlief der
Handel eher seitwärts gerichtet in einer recht engen Spanne von 11.380 bis 11.480
Punkten.
Marketingmitteilung
Der deutsche Blue Chip-Index zeigt sich damit weiterhin trendlos. Nach Etablierung einer "Bullenfalle" mit dem gescheiterten Ausbruch über das Reaktionshoch vom 23. Juni bei 11.635 Punkten vermochten es die Bären bisher nicht, den Index einmal gefährlich nahe an seine 200 Tage-Linie (akt. 10.825 Pkt.) zu drücken. Es bildet sich derzeit fast schon wieder ein neuer eigenständiger tertiärer Aufwärtstrend heraus. Gelingt es diesem Rahmen, das 61,8%-Fibonacci-Retracement der letzten Abwärtsbewegung um 11.515 Punkte zu überwinden, wäre das Konstrukt einer formationstechnischen "Erholungsflagge" hinfällig und der Weg zu einem erneuten Test des letzten Zwischenhochs bei rund 11.800 Punkten aus charttechnischer Sicht frei. Unterhalb der 11.515 Punkte-Marke sollten allerdings die kurzfristigen Rückschlagsgefahren nach wie vor übergewichtet werden - mit einem Risiko bis 10.730 Punkte (sog. "Measured Move"-Projektion, siehe Grafik). Im mittel- bis längerfristigen Kontext belastet weiterhin der laufende "Distributionsprozess" am US-Aktienmarkt, der selbst im Falle einer Fortsetzung der laufenden Erholungsbewegung das Aufwärtspotenzial auch für die europäischen Märkte begrenzt. Etwaigen prozyklischen charttechnischen Kaufsignalen sollte daher mit Skepsis begegnet werden. Quelle: Lenz+Partner/MetaStock DAX: 1. Widerstand 11.515 / 2. Widerstand 11.800 1. Unterstützung 11.055 / 2. Unterstützung 10.650 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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