
Angesichts der nächsten Verhandlungsrunde
in der griechischen Schuldenkrise haben sich die Anleger am
Frankfurter Aktienmarkt am Montag zurückgehalten. Der Dax
Der MDax
KEINE ANZEICHEN FÜR EINE BEVORSTEHENDE EINIGUNG MIT ATHEN
Am Nachmittag nahmen die Euro-Finanzminister in Brüssel ihre Beratungen über ein verändertes Rettungsprogramm für Griechenland auf. Zunächst gab es keine Anzeichen für eine bevorstehende Einigung mit Athen. "Die griechische Regierung hat sich offenbar gar nicht bewegt", kommentierte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU).
Ende Februar laufen die bisher vereinbarten Hilfen für Athen aus. Griechenlands Finanzmärkte standen zum Wochenauftakt sichtbar unter Druck: Während die Renditen für Staatsanleihen stiegen, ging es für den Leitindex Athex Composite um 3,83 Prozent bergab. "Sollten die Schlichtungs-Gespräche scheitern, dürfte dies wohl Gewinnmitnahmen auslösen", so Analystin Antje Laschewski von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).
DEUTSCHE BANK AN DAX-SPITZE
Die Lufthansa
Ansonsten kamen kursbewegende Unternehmensnachrichten eher aus
den hinteren Reihen: Die Aktien von Deutsche Wohnen
GRAMMER AN SDAX-ENDE
Im SDax
Der EuroStoxx 50
EUROKURS GIBT NACH
Die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere stieg auf 0,27 (Freitag: 0,26) Prozent. Der Rentenindex Rex gewann 0,06 Prozent auf 140,31 Punkte. Für den Bund-Future ging es um 0,15 Prozent auf 159,06 Punkte hoch. Der Euro gab zuletzt nach und fiel unter den von der Europäischen Zentralbank (EZB) gesetzten Referenzkurs von 1,1408 (Freitag: 1,1381) Dollar. Der Dollar kostete damit 0,8766 (0,8787) Euro./ajx/he
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 DE0007203275 DE0008467416
AXC0180 2015-02-16/18:15