
Der Aktienmarkt in Zürich hat sich am Montag stärker entwickelt als die Märkte der europäischen Nachbarn. An den meisten Börsen belastete die Unsicherheit wegen des Treffens der Eurogruppe, die auf der Suche nach einer Lösung für die griechische Schuldenproblematik ist. Zudem fehlten die Vorgaben der Wall Street, wo wegen eines Feiertags geschlossen ist. Dennoch legte der SMI 0,7 Prozent zu auf 8.713 Punkte zu. Der Umsatz fiel auf 32,3 (Freitag: 52,3) Millionen Aktien.
Vor allem die Aufschläge der Indexschwergewichte stützten, voran die der Pharmagiganten Novartis und Roche. Sie gewannen 1 bzw 1,3 Prozent. Auch Schwergewicht Nestle half etwas mit einem Plus von 0,4 Prozent. Stärkster Wert waren Transocean, die sich um 3,9 Prozent verteuerten. Der Rücktritt von CEO Steven Newman könnte laut Vontobel das Interesse an dem Unternehmen wieder anfachen. Zudem stützte der feste Ölpreis die Aktie des Tiefseebohrspezialisten.
Bankenwerte waren ebenfalls gefragt und folgten damit den anderen europäischen Werten der Branche. Hier trieb die Hoffnung, dass es letztlich zu einer Lösung in der Griechenland-Krise kommen werde, wovon besonders die Bankenbranche profitieren dürfte. Credit Suisse stiegen auch mit Aussagen des CEO, wonach die Dividende unverändert bleiben dürfte. Sie gewannen 1,1 Prozent; UBS stiegen 1,4 Prozent.
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February 16, 2015 11:48 ET (16:48 GMT)
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