
Angesichts der Verhandlungen über eine Lösung der Griechenland-Krise haben Europas Börsen am Montag leicht nachgegeben. Die Finanzminister des Euroraums trafen sich ein weiteres Mal, um über den Fortgang des griechischen Schuldendramas zu beraten. Zum Auftakt des Treffens in Brüssel gab es zunächst keine Anzeichen für eine bevorstehende Einigung mit Athen. Allgemein indes sei die "Grundstimmung weiterhin von Zuversicht geprägt - ohne euphorisch zu sein", schrieb Investmentanalyst Werner Bader von der Landesbank Baden-Württemberg.
Der EuroStoxx 50
Stärker unter Druck geriet die Börse in Griechenland: Der griechische Leitindex Athex Composite büßte 3,83 Prozent ein, hatte allerdings am Donnerstag und Freitag auch kräftig zugelegt. Der russische RTS-Interfax-Index fiel indes um knapp 2 Prozent.
Griechenland läuft die Zeit davon, weil es ohne zusätzliche Finanzhilfen nach einhelliger Expertenmeinung nicht mehr lange zahlungsfähig wäre. Scheitern die Gespräche, sehen Fachleute den Austritt Athens aus dem Währungsraum näher rücken. "Die griechische Regierung hat sich offenbar gar nicht bewegt", kommentierte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) die Verhandlungen in Brüssel. Er sei nicht der einzige, dem nicht klar sei, was die neue Links-Rechts-Regierung in Athen eigentlich wolle.
Die vereinbarte, aber nur teilweise eingehaltene Waffenruhe in der Ukraine bewegte angesichts dessen kaum. Die Militärführung in Kiew und die prorussischen Separatisten warfen sich gegenseitig Verstöße gegen die Waffenruhe vor.
In der europäischen Branchenübersicht war der Bausektor
Bei den Einzelwerten zogen die Aktien von Airbus
An der Spitze des französischen CAC 40 stiegen die
Anteilsscheine von Bouygues
Am Ende des europäischen Auswahlindexes Stoxx Europe 50
Die Aktien von Hennes & Mauritz (H&M)
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AXC0183 2015-02-16/18:23