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MÄRKTE EUROPA/Zurückhaltung vor Eurogruppe-Ergebnissen

Von Manuel Priego Thimmel

Mit leichten Verlusten sind Europas Börsen am Montag in die neue Woche gestartet. Im Handel war von Zurückhaltung im Zusammenhang mit dem Treffen der Finanzminister der Eurozone die Rede. Das Treffen hat am Montagnachmittag begonnen. Mit Ergebnissen wird aber erst am Dienstag gerechnet. Hauptthema ist Griechenland. Die Treffen im Vorfeld zwischen der griechischen Delegation und der Troika hat am Wochenende offenbar keine Annäherung gebracht. Der DAX verlor 0,4 Prozent auf 10.923 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,3 Prozent auf 3.436 nach unten.

Die Societe Generale erwartet als Ergebnis des Eurogruppen-Treffens nur eine temporäre Lösung. Eine solche könnte zum Beispiel eine kurzfristige Verlängerung des laufenden Programms oder eine Brückenfinanzierung über einige Monate sein. Darüber hinaus sei nur zu erwarten, dass sich die Eurogruppe auf "Gemeinsamkeiten" bei der Suche nach einer Lösung verständigt.

"Ob Ministerpräsident Tsipras wirklich begriffen hat, wie dicht er Griechenland schon an den Abgrund einer umfassenden Finanzkrise, Rezession und des Grexit geführt hat, und ob er bereit ist, die unvermeidliche Kehrtwende zu vollziehen, bleibt eine sehr offene Frage", warnte Holger Schmieding von Berenberg. Das Risiko eines eigentlich ungeplanten Ausscheidens der Griechen aus der Währungsunion sieht er unverändert bei 35 Prozent.

Die Kurse an der Athener Börse verloren 4,8 Prozent. Federn mussten vor allem Bankenaktien lassen. So büßten Alpha Bank 8,9 Prozent ein, für die Titel der National Bank ging es 12,4 Prozent nach unten. Nach der starken Erholung der vergangenen Tage gingen die Anleger auf Nummer sicher und nahmen Gewinne mit. An den griechischen Anleihemärkten ging es mit den Renditen wieder nach oben. Der Zins für 5-jährige Staatsanleihen kletterte auf 14,81 von 12,94 Prozent.

Die Musik spielte im Immobiliensektor. Die Deutsche Wohnen will die österreichische Immobiliengesellschaft Conwert für 11,50 Euro je Aktie übernehmen. Die Conwert-Aktie stieg 8,5 Prozent auf 11,90 Euro. Deutsche-Wohnen-Papiere gaben um 0,9 Prozent nach. Daneben will sich Adler Real Estate die Westgrund AG einverleiben. Das Angebot aus Barmitteln und Aktien hat einen Wert von rund 5,07 Euro je Westgrund-Aktie. Westgrund-Papiere gewannen 3,2 Prozent auf 4,85 Euro. Auch Adler-Titel zogen an.

Aktien des Automobilzulieferers Grammer büßten nach Vorlage von Zahlen zum vierten Quartal 8,2 Prozent ein. Stabilus-Aktien verloren 2,5 Prozent. Hauck & Aufhäuser (H&A) sprach zwar von einem guten ersten Quartal des Herstellers von Gasfedern und hydraulischen Dämpfern, die Analysten senkten aber ihre Gewinnschätzungen für die Zukunft.

Im DAX profitierten Aktien der Deutschen Bank von einem Medienbericht, dem zufolge die Bank bei der neuen Strategie aufs Tempo drückt. Sie legten 1,6 Prozent zu. Lufthansa-Aktien stiegen nach der Normalisierung des Flugbetriebs bei der Tochter Germanwings nach dem Ende des zweitägigen Pilotenstreiks 1,6 Prozent.

Am Devisenmarkt herrschte über weite Strecken des Tages Ruhe. Gegen Börsenschluss rutschte der Euro aber erneut unter die Marke von 1,14 Dollar. Die Commerzbank rechnet mit einer Lösung in der Griechenland-Frage erst in der letzten Sekunde. Grund sei in ähnlichen Fällen gewesen, dass alle Beteiligten zwar einen Kompromiss wollten, zugleich aber auch signalisieren wollten, dass der gefundene Kompromiss "alternativlos" gewesen sei.

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Index                      Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
stand                       absolut         in %          seit 
                                                  Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50              3.433,30       -14,29         -0,4%        +9,1% 
Stoxx-50                   3.279,54        -4,99         -0,2%        +9,2% 
Stoxx-600                    376,55        -0,52         -0,1%        +9,9% 
XETRA-DAX                 10.923,23       -40,17         -0,4%       +11,4% 
FTSE-100 London            6.857,05       -16,47         -0,2%        +4,4% 
CAC-40 Paris               4.751,95        -7,41         -0,2%       +11,2% 
AEX Amsterdam                462,82        -2,08         -0,4%        +9,0% 
ATHEX-20 Athen               258,18       -13,05         -4,8%        -2,5% 
BEL-20 Bruessel            3.562,39       -13,15         -0,4%        +8,4% 
BUX Budapest              17.870,65      -213,17         -1,2%        +7,4% 
OMXH-25 Helsinki           3.366,01       -10,30         -0,3%       +12,6% 
ISE NAT. 30 Istanbul     106.112,40      +192,21         +0,2%        -0,0% 
OMXC-20 Kopenhagen           803,36        -0,27         -0,0%        +7,9% 
PSI 20 Lissabon            5.334,81        +2,31         +0,0%       +11,2% 
IBEX-35 Madrid            10.689,50       -50,00         -0,5%        +4,0% 
FTSE-MIB Mailand          21.165,84       -38,23         -0,2%       +11,3% 
RTS Moskau                   897,35       -16,70         -1,8%       +13,5% 
OBX Oslo                     565,04        +3,76         +0,7%        +7,9% 
PX Prag                    1.018,00        -5,36         -0,5%        +7,5% 
OMXS-30 Stockholm          1.644,29        +2,25         +0,1%       +12,3% 
WIG-20 Warschau            2.362,00       +15,05         +0,6%        +2,0% 
ATX Wien                   2.401,95        +2,36         +0,1%       +11,2% 
SMI Zuerich                8.712,69       +60,71         +0,7%        -3,0% 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mo, 8.05 Uhr  Fr, 17.33 Uhr 
EUR/USD   1,1370  -0,41%        1,1417         1,1413 
EUR/JPY   134,61  -0,58%        135,39         135,51 
EUR/CHF   1,0589  -0,16%        1,0606         1,0625 
USD/JPY   118,43  -0,13%        118,57         118,75 
GBP/USD   1,5356  -0,46%        1,5427         1,5390 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@dowjones.com

DJG/mpt/raz

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