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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

SPRUCH

"Die Philosophen sind wie Zahnärzte, die Löcher aufbohren, ohne sie füllen zu können."(Giovanni Guareschi)

FEIERTAGSHINWEIS

MITTWOCH: In Südkorea bleiben die Börsen wegen des Tags vor Mondneujahr geschlossen.

TAGESTHEMA

Das Treffen der Finanzminister der Eurozone zum Schuldenstreit mit Griechenland ist am Montag ohne Einigung zu Ende gegangen. Griechenland hatte einen Vorschlag zur Lösung des Konflikts als "unannehmbar" zurückgewiesen. Die neue griechische Regierung will eine Lockerung der bisherigen Spar- und Reformauflagen erreichen, die mit den internationalen Gläubigern vereinbart worden waren. Nun räumt die Eurogruppe dem Land eine neue Frist ein. "Wir können diese Woche nutzen, aber das ist es dann auch so ziemlich", sagte der Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem nach dem Abbruch der Verhandlungen in Brüssel. Seinen Vorschlag zu einer "technischen Verlängerung" des Programms hatte Athen zuvor als "unannehmbar" zurückgewiesen.

"Es ist klar, dass der nächste Schritt von der griechischen Regierung kommen muss", sagte Dijsselbloem, der von "leichter Enttäuschung" im Kreis der Finanzminister über das Vorgehen Athens sprach. Er verwies darauf, dass das derzeitige Programm mit diesem Monat endet. Ist bis dahin keine Einigung unter Dach und Fach, könnte das griechische Finanzsystem rasch auf einen Zusammenbruch zusteuern. Sollte es noch zu einer Annäherung kommen, könnten die 18 Euro-Finanzminister laut Dijsselbloem am Freitag zu einer weiteren Dringlichkeitssitzung zusammenkommen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

AIL LIQUIDE

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das Gesamtjahr (Angaben in Millionen Euro, Bilanzierung nach IFRS):

Op. Erg.                 Erg nSt 
Gesamtjahr 2014      Umsatz bereinigt   Op. Erg.  u. Dritten 
MITTELWERT           15.326     2.608      2.613       1.635 
Vorjahr              15.225     2.581      2.607       1.640 
 
 

Weitere Termine:

07:00 NL/TNT Express NV, Ergebnis 4Q, Amsterdam

07:30 FR/Orange SA (vormals France Telecom), Jahresergebnis, Paris

10:00 DE/Daimler AG, Geschäftsbericht 2014, Stuttgart

Im Lauf des Tages:

LU/Gagfah SA, voraussichtlich Mitteilung zur endgültigen Andienungsquote der weiteren Annahmefrist im Zuge des

Übernahmeangebots der Deutschen Annington

AUSBLICK KONJUNKTUR

- GB 
  10:30 Verbraucherpreise Januar 
        PROGNOSE: -0,9% gg Vm/+0,3% gg Vj 
        zuvor:     0,0% gg Vm/+0,5% gg Vj 
 
- DE 
  11:00 ZEW-Index Konjunkturerwartungen Februar 
        PROGNOSE: +55,8 Punkte 
        zuvor:    +48,4 Punkte 
        Konjunkturlage 
        PROGNOSE: +30,0 Punkte 
        zuvor:    +22,4 Punkte 
 
- US 
  14:30 Empire State Manufacturing Index Februar 
        PROGNOSE: +10,00 
        zuvor:     +9,95 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Anleiheauktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.083,60  -0,47% 
Nikkei-225            17.987,09  -0,10% 
Shanghai-Composite     3.244,72  +0,69% 
 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                10.923,23     -0,37% 
DAX-Future         10.857,50     -1,08% 
XDAX               10.855,05     -1,07% 
MDAX               19.282,96     -0,03% 
TecDAX              1.523,01     +0,37% 
Euro-Stoxx-50       3.433,30     -0,41% 
Stoxx-50            3.279,54     -0,15% 
Dow-Jones          18.019,35     +0,26% (Freitag) 
S&P-500-Index       2.096,99     +0,41% (Freitag) 
Nasdaq-Comp.        4.893,84     +0,75% (Freitag) 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           159,33        +51 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Nach dem Scheitern der Verhandlungen um eine Lösung im Schuldenstreit mit Griechenland dürften die Aktienkurse an den europäischen Börsen am Dienstag nachgeben. Niedrigere Kurse seien jedoch eine Einladung für Späteinsteiger, was gegen eine größere Korrektur spreche, meint ein Händler. Die Mehrzahl der Marktakteure dürfte auf eine - wie auch immer aussehende - Einigung setzen, vermutet ein anderer Händler. Dafür spreche auch die verhaltene Reaktion des Euro/Dollar, der einen großen Teil seiner Verluste vom Montag am Dienstagmorgen wettmache. Unter den Einzelwerten dürften Telefonica mit hohen Wertberichtigungen in Venezuela unter Druck geraten.

Am Montag verzeichneten Europas Börsen leichte Verluste. Im Handel war von Zurückhaltung im Zusammenhang mit dem Treffen der Finanzminister der Eurozone die Rede. Die Kurse an der Athener Börse verloren 4,8 Prozent. Federn mussten vor allem Bankenaktien lassen. So büßten Alpha Bank 8,9 Prozent ein, für die Titel der National Bank ging es 12,4 Prozent nach unten. Nach der starken Erholung der vergangenen Tage gingen die Anleger auf Nummer sicher und nahmen Gewinne mit.

DAX/MDAX/TECDAX

Die Musik spielte im Immobiliensektor. Die Deutsche Wohnen will die österreichische Immobiliengesellschaft Conwert für 11,50 Euro je Aktie übernehmen. Die Conwert-Aktie stieg 8,5 Prozent auf 11,90 Euro. Deutsche-Wohnen-Papiere gaben um 0,9 Prozent nach. Daneben will sich Adler Real Estate die Westgrund AG einverleiben. Das Angebot aus Barmitteln und Aktien hat einen Wert von rund 5,07 Euro je Westgrund-Aktie. Westgrund-Papiere gewannen 3,2 Prozent auf 4,85 Euro. Auch Adler-Titel zogen an. Grammer büßten nach Vorlage von Zahlen zum vierten Quartal 8,2 Prozent ein. Stabilus-Aktien verloren 2,5 Prozent. Hauck & Aufhäuser (H&A) sprach zwar von einem guten ersten Quartal des Herstellers von Gasfedern und hydraulischen Dämpfern, die Analysten senkten aber ihre Gewinnschätzungen für die Zukunft. Im DAX profitierten Aktien der Deutschen Bank von einem Medienbericht, dem zufolge die Bank bei der neuen Strategie aufs Tempo drückt. Sie legten 1,6 Prozent zu. Lufthansa-Aktien stiegen nach der Normalisierung des Flugbetriebs bei der Tochter Germanwings nach dem Ende des zweitägigen Pilotenstreiks 1,6 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (20 Uhr): 10.854 (XETRA-Schluss: 10.923) Punkte

Bei hohem Umsatz sei kräftig abverkauft worden, sagte ein Händler von Lang & Schwarz. Die Meldung, dass die Europgruppe keine Lösung im griechischen Schuldenstreit gefunden habe, habe massiv belastet. Vor allem Bankenwerte gerieten unter Druck. Deutsche Bank und Commerzbank fielen um jeweils 3 Prozent, Aareal Bank um 1,5 Prozent.

USA / WALL STREET (Freitag)

Am Montag waren die US-Börsen wegen eines Feiertags geschlossen. Am Freitag kletterte der S&P-500 auf Allzeithoch. Der Dow näherte sich diesem an und nahm 2015 erstmals die Hürde von 18.000 Punkten. Vor allem aus Europa kamen gute Nachrichten. So überraschten BIP-Daten aus Deutschland und der Eurozone positiv. Es verstärkte sich zudem die Hoffnung auf eine Vereinbarung Griechenlands mit seinen Gläubigern. Und auch die Hoffnung auf Frieden in der Ostukraine hob die Kauflaune. Einen kleinen Dämpfer erhielt der Markt von weniger konsumfreudigen US-Verbrauchern. Der Index für die Verbraucherstimmung sank im Februar, obwohl Volkswirte auf einen moderaten Zuwachs getippt hatten. Dagegen fiel die Teuerung etwas vorteilhafter aus als erwartet. Dank des Ölpreisanstiegs stellten Energiewerte die klaren Gewinner, der Sektorindex kletterte um 2,0 Prozent. Zynga brachen derweil um über 15,8 Prozent ein. Im abgelaufenen Quartal hatte das Unternehmen den Verlust beträchtlich ausgeweitet. Ein Plus von 6,8 Prozent verzeichneten dagegen Groupon. Der Gutscheinvermittler steigerte die Umsätze im vierten Quartal um 20 Prozent. Für Campbell Soup ging es 1,8 Prozent abwärts. Das Unternehmen kassierte den Umsatz- und Gewinnausblick für 2015. AIG stiegen trotz schwacher Geschäftszahlen um 2,9 Prozent, das Unternehmen kündigte eine Verbesserung der Eigenkapitalrendite an. Nach einem Verlustausweis im vierten Quartal will Kraft Foods den Vorstand neu aufstellen, die Aktie ermäßigte sich um 2,7 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 17.30 Uhr 
EUR/USD   1,1359  +0,1%    1,1347         1,1394 
EUR/JPY   134,60  +0,1%    134,44         134,98 
EUR/CHF   1,0596  +0,2%    1,0576         1,0603 
USD/JPY   118,52  +0,0%    118,49         118,47 
GBP/USD   1,5380  +0,1%    1,5359         1,5373 
 
 

Der Euro zeigt sich am Dienstagmorgen etwas erholt von den Verlusten, die er am Montag nach dem Scheitern der Verhandlungen Griechenlands mit der Eurogruppe um eine Lösung im Schuldenstreit erlitten hatte. Am Montagabend war der Euro auf 1,1320 Dollar gefallen, nachdem er zuvor die längste Zeit um 1,14 Dollar gependelt hatte. Solange die griechischen Probleme nicht auf andere Länder der Eurozone übersprängen, werde die Gemeinschaftswährung nicht abstürzen, sagt Yunosuke Ikeda, Devisenstratege bei Nomura Securities. Falls der Markt einen Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone einpreise, sei ein Rücksetzer auf 1,05 Dollar möglich. Sollte sich aber die Überzeugung durchsetzen, dass die negativen Folgen eines "Grexit" beschränkt sind, könnte die Gemeinschaftswährung eher sogar etwas aufwerten.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           53,21    52,78             0,81        0,43 
Brent/ICE           62,10    61,40             1,14        0,70 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 17, 2015 01:31 ET (06:31 GMT)

Der Ölpreis hielt sich am Montag auf dem erhöhten Niveau vom Freitag. Zum Wochenausklang hatten gute Wachstumsdaten aus Europa gestützt. Zudem hatten Meldungen getrieben, wonach Ölkonzerne Ausgaben senken und Arbeitsplätze streichen. Der Preis für Brentöl tendierte zum Settlement unverändert bei 61,52 Dollar. Im asiatisch dominierten Geschäft am Dienstag legen die Ölpreise nach optimistischen Aussagen des kuweitischen Ölministers Ali al-Omar etwas zu. Er sprach von einer überraschend schnellen Erholung der Ölpreise und zeigte sich zuversichtlich, dass die Erholung von Dauer sein werde.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.227,93      1.231,05       -0,3%          -3,13 
Silber (Spot)         17,24         17,30       -0,3%          -0,06 
Platin (Spot)      1.203,80      1.202,50       +0,1%          +1,30 
Kupfer-Future          2,62          2,61       +0,4%          +0,01 
 
 

Der Goldpreis profitierte am Montag leicht von der Unsicherheit um Griechenland. Der Preis für Feinunze stieg um 3 Dollar auf 1.231. Am frühen Dienstagmorgen kommt er wieder etwas zurück.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

RÜSTUNGSGESCHÄFTE / FRANKREICH / ÄGYPTEN

Frankreich hat mit Ägypten Verträge zum Verkauf von 24 Kampfflugzeugen vom Typ Rafale sowie einer Fregatte im Volumen von 5,2 Milliarden Euro unterzeichnet. Das Rafale-Mehrzweckkampfflugzeug wird von Dassault Aviation hergestellt. Für den Konzern ist es der erste ausländische Auftrag für den Kampfjet, der über drei Jahrzehnte entwickelt wurde.

FRESENIUS

Tochter Kabi hat ihr Geschäft mit der Herstellung und dem Vertrieb patientenindividueller Arzneimittel (Compounding) im Bereich Onkologie verkauft. Käufer der CFL GmbH ist die NewCo Pharma GmbH. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. CFL erzielte 2014 einen Umsatz von 77 Millionen Euro.

TELEFONICA

leidet unter der rasanten Abwertung des venezolanischen Bolivar. Deswegen verringert sich der Wert der Assets in dem Land um 2,84 Milliarden Euro. Die in Venezuela erzielten Ergebnisse im Jahr 2014 werden auf Basis des neuen Wechselkurses übertragen. Das bedeute für das operative Ergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) eine Belastung von 915 Millionen Euro und für das Nettoergebnis eine Belastung von 399 Millionen Euro. Die Zahlen wird der Konzern am 25. Februar vorlegen.

BRIT

Der kanadische Versicherungskonzern Fairfax übernimmt für 1,88 Milliarden US-Dollar den britischen Spezialversicherer Brit. Die Fairfax Financial Holdings Ltd bietet 305 Pence in bar für jede ausstehende Aktie der Brit plc, und damit einen Aufschlag von 11,2 Prozent auf den Schlusskurs von Montag. Fairfax hat nach eigener Aussage bereits eine feste Zusage von rund 73 Prozent des Brit-Aktienkapitals erhalten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 17, 2015 01:31 ET (06:31 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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