
Die erneut gescheiterte Einigung im
griechischen Schuldenstreit dürfte den Dax
Bereits zum Wochenauftakt hatte der deutsche Leitindex wegen der
Griechenland-Problematik seine Rekordjagd zunächst abgebrochen,
welche ihm am Freitag noch den erstmaligen Sprung über die 11
000-Punkte-Marke beschert hatte. Den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx
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GRIECHENLAND-GESPRÄCHE ERNEUT GESCHEITERT
Die griechische Regierung hatte am Vorabend zum zweiten Mal binnen weniger Tage Gespräche über den Umgang mit ihren Milliardenschulden platzen lassen. Die Eurogruppe setzte Griechenland nun eine Frist bis Ende der Woche, um die Verlängerung des aktuellen Hilfsprogramms zu beantragen.
Diese Entwicklung fordere mit Blick auf die Anlegerstimmung ihren Tribut, erklärte IG-Marktstratege Stan Shamu. Insgesamt sei der deutsche Leitindex aber nach wie vor in einer guten Verfassung. Von der Börsen aus Übersee kommen nur wenige Impulse, vor allem da der US-Aktienmarkt am Montag wegen eines Feiertags geschlossen geblieben war. An den asiatischen Handelsplätzen ging es derweil moderat nach oben.
WARTEN AUF ZEW UND US-DATEN - BANKEN UNTER DRUCK
Als weiterer Richtungsgeber könnten sich am späteren Vormittag die vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelten Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten erweisen. "Alles andere als eine Verbesserung wäre ein Überraschung", schrieb Analyst Dirk Gojny von der National-Bank. Am Nachmittag stehen dann noch US-Konjunkturdaten auf der Agenda: Der Empire-State-Index, der die Stimmung in der Industrie des US-Bundesstaats New York misst, sowie der NAHB-Index zum Immobilienmarkt.
Unternehmensseitig sah die Nachrichtenlage zunächst überschaubar
aus: Die zuletzt gut gelaufenen Bankentitel dürften angesichts der
Nachrichten zu Griechenland unter Druck geraten: Beim Broker Lang &
Schwarz (L&S) büßten Commerzbank
Die Fresenius-Titel
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0007203275 DE0008467416
AXC0028 2015-02-17/08:33