
Am Devisenmarkt haben die Anleger am
Dienstag gelassen auf die drohende Staatspleite in Griechenland
reagiert. Am Vorabend war zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage ein
Treffen der Euro-Finanzminister zum Schuldenstreit mit den Griechen
in einem Eklat geendet. Am Nachmittag notierte der Euro
Am Vorabend hatten sich die neue griechische Regierung und die Eurogruppe erneut nicht auf eine Verlängerung der Finanzhilfen für das vom Bankrott bedrohte Land einigen können. "Das Fazit ist, dass die Risiken eines Ausscheidens Griechenlands weiter gestiegen sind und viel größer sind, als die Märkte aktuell offensichtlich annehmen," kommentierte Expertin Jennifer McKeown vom Analysehaus Capital Economics.
Das aktuelle Hilfsprogramm der Gläubiger Griechenlands läuft am Ende des Monats aus. Es ist unklar, wie schnell Athen ohne eine Verlängerung das Geld ausgehen würde. Die griechischen Banken stehen wegen des Abflusses von Einlagen stark unter Druck. Die Blicke der Anleger richten sich daher momentan auch auf die EZB, die weitere Notfallkredite für die Banken genehmigen muss.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,7434 (0,7421) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0158 2015-02-17/16:42