Aktien Osteuropa Schluss: Kein klarer Trend - Griechenland-Krise belastet kaum

Die osteuropäischen Aktienmärkte haben am Dienstag keine eindeutige Richtung gefunden. Moderaten Gewinnen in Budapest standen Verluste vor allem in Prag gegenüber. Auch das europäische Umfeld präsentierte sich nach den gescheiterten Verhandlungen zwischen der Euro-Gruppe und Griechenland ohne klare Richtung. Von europäischen und US-Konjunkturdaten kamen ebenfalls keine richtungweisenden Impulse.

Der Bux legte in Budapest um 0,24 Prozent auf 17 913,11 Punkte zu. Die gescheiterten Verhandlungen zwischen Griechenland und der Euro-Gruppe hatten die Anleger nur im frühen Handel verunsichert. Marktbeobachter verwiesen als Stütze auf den zwischenzeitlich stärkeren Rubel, der Unternehmen mit hoher Geschäftsaktivität in Russland stützte.

Die Aktien von Richter Gedeon stiegen um 0,80 Prozent auf 3780 Ungarische Forint, während Anteilsscheine der OTP Bank 0,74 Prozent auf 4293 Forint verloren.

Unter den weiteren Schwergewichten zogen die Aktien von Magyar Olay es Gazipari (Mol) um 0,64 Prozent auf 11 800 Forint an. Die Titel von MTelekom legten um 0,54 Prozent auf 374 Forint zu und die von FHB stiegen um 0,13 Prozent auf 765 Forint.

Der Warschauer Wig-30 sank um 0,01 Prozent auf 2546,58 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index stieg um 0,01 Prozent auf 52 641,26 Punkte.

Die Aktien von JSW gaben einen Teil ihrer Vortagesgewinne wieder ab und fielen um 4,08 Prozent auf 24,90 Polnische Zloty. Für die Papiere von KGHM Polska Miedz ging es um 1,53 Prozent auf 115,50 Zloty nach unten. Die Titel der Bank Pekao gaben um 0,13 Prozent auf 189,50 Zloty nach.

Der tschechische Leitindex PX fiel um 1,01 Prozent auf 1007,75 Punkte. Ein Analyst begründete dies mit Gewinnmitnahmen.

Lediglich die Aktien von Ceske Energeticke Zavody (CEZ) konnten sich mit plus 0,56 Prozent auf 593,5 Tschechische Kronen in der Gewinnzone halten. Deutliche Abschläge verbuchten Komernci Banka, die um 3,17 Prozent auf 5350,0 Kronen abrutschten.

Der RTS-Interfax-Index in Moskau fiel um 0,31 Prozent auf 894,61 Punkte. Nach monatelangen Gefechten hatten die Separatisten die ostukrainische Stadt Debalzewo weitgehend eingenommen. Damit schwindet wenige Tage nach dem Minsker Gipfel so gut wie jede Hoffnung auf baldigen Frieden in der Kriegsregion./nuk/APA/la/he

AXC0192 2015-02-17/18:50