
Die niederländische Bank ING
Die ING wurde in der Finanzkrise durch den Staat aufgefangen - inzwischen sind alle Hilfsgelder wieder zurückgezahlt. Zudem befindet sich die wegen der Staatshilfe notwendige Abspaltung der Versicherungssparte auf einem gutem Weg. Am an die Börse gebrachten amerikanischen Geschäft hält der Konzern nur noch 19 Prozent - und an der in der NN Group gebündelten europäischen und japanischen Versicherungssparte jetzt nur noch 55 Prozent.
Der seit rund eineinhalb Jahren an der Konzernspitze stehende Ralph Hamers hat zudem der Bank einen rigorosen Sparkurs verordnet. Dadurch und durch die wegfallenden Belastungen aus den Versicherungssparten soll der Gewinn und die Dividende in den kommenden Jahren deutlich steigen, nachdem er 2014 noch um knapp ein Drittel auf 1,25 Milliarden Euro gefallen war. An der Börse kommt der Kurs Hammers gut an. Die ING-Aktie kletterte zuletzt auf den höchsten Stand seit dem Herbst 2008./zb/fbr
ISIN NL0000303600 NL0010773842
AXC0021 2015-02-18/06:53