Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 26.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Wie die Revolution der sauberen Energie eine solide Investitionsmöglichkeit bieten könnte
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
178 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

FEIERTAGSHINWEIS

MITTWOCH: In Südkorea bleiben die Börsen wegen des Tags vor Mondneujahr geschlossen. In Schanghai bleiben die Börsen wegen Mondneujahr geschlossen, in Hongkong findet ein verkürzter Handel statt.

DONNERSTAG: In Schanghai, Hongkong und Seoul bleiben die Börsen wegen Mondneujahr geschlossen.

TAGESTHEMA

Die Bank of Japan (BoJ) hält an ihrem extrem lockeren geldpolitischen Kurs fest und sieht die japanische Wirtschaft unverändert auf dem Wege der Besserung. Der neunköpfige geldpolitische Rat der japanischen Notenbank stimmte mit acht zu eins dafür, an dem geplanten Ankauf von Wertpapieren und Anleihen im Volumen von 80 Billionen Japanischen Yen pro Jahr festzuhalten. Die BoJ hat sich eine Teuerungsrate von 2 Prozent zum Ziel gesetzt. Allerdings drückt der jüngste Absturz der Ölpreise die Inflation. Entsprechend steigt die Erwartung, dass die BoJ ihre Geldpolitik im Jahresverlauf weiter lockern muss. Nun signalisierte die BoJ, dass Japans Wirtschaft die Steuererhöhung verdaut zu haben scheint. Sie befinde sich weiterhin auf einem moderaten Erholungspfad. Während ihre Einschätzung für den Export und die Industrieproduktion nun optimistischer ist, schlug sie in Sachen Verbraucherausgaben einen etwas vorsichtigeren Ton an.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Baubeginne/-genehmigungen Januar 
          Baubeginne 
          PROGNOSE: -1,7% gg Vm 
          zuvor:    +4,4% gg Vm 
          Baugenehmigungen 
          PROGNOSE: +0,9% gg Vm 
          zuvor:    +0,5% gg Vm 
 
    14:30 Erzeugerpreise Januar 
          PROGNOSE: -0,4% gg Vm 
          zuvor:    -0,3% gg Vm 
          Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    +0,3% gg Vm 
 
    15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung Januar 
          Industrieproduktion 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
          zuvor:    -0,1% gg Vm 
          Kapazitätsauslastung 
          PROGNOSE: 79,8% 
          zuvor:    79,7% 
 
    20:00 Fed, Protokoll der FOMC-Sitzung vom 27./28. Januar 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.096,70  +0,04% 
Nikkei-225            18.199,17  +1,18% 
Hang-Seng-Index       24.819,78  +0,14% 
Kospi                     Feiertag 
Shanghai-Composite        Feiertag 
S&P/ASX-200            5.915,70  +0,98% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Am Mittwoch überwiegen an den Börsen Aufschläge, sofern gehandelt wird, denn die Feierlichkeiten des Mondneujahrs werfen ihre Schatten voraus. Vor allem die Schlagzeile, wonach Griechenland im Streit mit seinen Euro-Partnern nun doch eine Verlängerung des Kreditprogramms beantragen will, erleichtert. In Tokio steigt der Nikkei-225 auf ein neues. Mit großer Gelassenheit nimmt die Börse die Kommentare der BoJ zur Kenntnis, denn die Geldpolitiker äußern sich für viele Marktbeobachter erstaunlich optimistisch zur konjunkturellen Entwicklung, obwohl die BIP-Daten doch gerade erst die Erwartungen deutlich verfehlt hatten. Zusätzliche geldpolitische Lockerungen dürften mit diesen Einschätzungen unwahrscheinlicher geworden sein, so die Überzeugung am Markt. Daher steigt der Yen. In ähnlicher Größenordnung wie in Tokio steigt auch der Leitindex in Sydney. Dort elektrisiert eine Übernahme die Börsianer. Japans Post übernimmt für 6,49 Milliarden australische Dollar den Logistikkonzern Toll Holdings. Toll Holdings schossen daraufhin um über 47 Prozent in die Höhe. In Singapur steigen nach zweitägiger Talfahrt Noble Group um 2,4 Prozent. Der Agrarhändler wies Vorwürfe wegen fehlerhafter Bilanzierung zurück. In Hongkong kletterten die Kurse der beiden staatlichen Energieunternehmen PetroChina und CNOOC um je rund 3 Prozent. Das WSJ hatte berichtet, die Regierung prüfe verschiedene Wege der Sektorkonsolidierung. Der Goldpreis fällt auf Tagessicht deutlich. Händler verweisen auf die Entspannung in der Griechenlandkrise und die Feiertage in Asien.

US-NACHBÖRSE

Ein enttäuschend ausgefallener Ausblick auf das laufende erste Quartal und das Gesamtjahr hat dem Kurs von Fossil um 13,1 Prozent gedrückt. Mit seinen Viertquartalsergebnissen hatte das Modeaccessoire-Unternehmen die Erwartungen dagegen weitgehend erfüllt. Auch bei Perry Ellis International wurde ein enttäuschender Ausblick abgestraft. Die Aktie des Bekleidungsunternehmens stürzte um 15,2 Prozent ab. Für Boston Scientific ging es dagegen um 10,4 Prozent aufwärts. Für Rückenwind sorgte hier eine 600 Millionen Dollar schwere Einigung des Unternehmens mit Johnson & Johnson über die Übernahme von Guidant im Jahr 2004. Potbelly schnellten um 9,9 Prozent nach oben - gestützt von unerwartet gut ausgefallenen Quartalszahlen. Unter den Prognosen gebliebene Ergebnisse drückten La-Z-Boy um 6,4 Prozent, während Jack in the Box um 4,1 Prozent zulegten. Die Schnellimbisskette hatte die Erwartungen übertroffen.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          18.047,58   0,16    28,23 
S&P-500        2.100,34   0,16     3,35 
Nasdaq-Comp.   4.899,27   0,11     5,43 
Nasdaq-100     4.385,34   0,03     1,31 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 780 Mio   760 Mio 
Gewinner             1.388     1.969 
Verlierer            1.809     1.187 
Unverändert             79       109 
 
 

Die Wall Street wartete mit neuen Rekordständen auf, obwohl es nur zu Minigewinnen reichte. Anleger reagierten positiv auf Meldungen zum Streit um die griechischen Schulden. Dabei könnte sich eine Entspannung abzeichnen. Denn offenbar strebt Griechenland nun doch eine Verlängerung der aktuellen Hilfen an. Unterstützung kam auch vom Ölpreis, der nach massiven Verlusten im frühen Geschäft ins Plus drehte. Schließlich überwanden die Indizes auch psychologische Marken. So stieg der S&P-500 erstmals in seiner Geschichte über 2.100 Punkte und der Nasdaq-Composite kletterte im Handelsverlauf über 4.900 Punkte - ein Niveau, das er zuletzt während der Dotcom-Blase im Jahr 2000 gesehen hatte. Unter den Einzelwerten ging es mit Goodyear um 2,7 Prozent nach oben. Der US-Reifenhersteller hat im vierten Quartal von einer Wertberichtigung in Milliardenhöhe profitiert. Cablevision verloren 4,1 Prozent. Die Aktie des Kabelfernsehbetreibers wurde von der UBS auf "Verkaufen" abgestuft.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10-Jährige   98-24/32     -1-3/32      2,14%        +12,2 
30-Jährige   95-7/32      -2-8/32      2,74%        +11,9 
 
 

Die US-Anleihen liefen deutlich abwärts. Die Rendite zehnjähriger Papiere lag mit 2,14 Prozent um 10 Basispunkte über dem Niveau zum Wochenausklang. Die Aussicht auf eine mögliche Zinserhöhung der US-Notenbank im Juni drücke weiter auf die Notierungen, sagte ein Teilnehmer. So sprach sich der scheidende Fed-Banker Charles Plosser zugunsten einer baldigen Zinserhöhung aus. Auch die weiter bestehende Hoffnung auf eine Einigung mit Griechenland habe die Notierungen belastet, sagten Händler.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 9.36 Uhr 
EUR/USD   1,1399  -0,1%    1,1410        1,1342 
EUR/JPY   135,89  -0,1%    136,03        134,49 
USD/JPY   119,20  -0,0%    119,20        118,56 
USD/KRW  1111,27  +0,2%   1108,88       1105,44 
USD/CNY   6,2551  +0,0%    6,2541        6,2551 
AUD/USD   0,7816  +0,0%    0,7813        0,7788 
 
 

Der Euro erholte sich von seinen deutlichen Verlusten am späten Montag, als das Scheitern des Eurogruppe-Treffens berichtet wurde. Im Zuge dessen war es für die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1320 Dollar nach unten gegangen. Mit der Hoffnung, dass nun doch eine Lösung gefunden wird, lag der Euro mit 1,1417 Dollar wieder deutlich über diesem Niveau. Dabei stützten auch gute Konjunkturdaten aus der Eurozone.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           53,18    53,53             -0,65       -0,35 
Brent/ICE           62,20    62,53             -0,53       -0,33 
 
 

Der Ölpreis drehte nach massiven Verlusten im frühen US-Geschäft ins Plus. WTI gewann 1,4 Prozent auf 53,53 Dollar - zwischenzeitlich war der Preis um rund 3 Prozent gefallen. Im Handelsverlauf kamen Sorgen wegen der Lieferungen aus Libyen und dem Irak auf. Im ohnehin heftig umkämpften Libyen verschärften ägyptische Luftschläge die Lage. Der Irak hat mit schlechten Wetterbedingungen zu kämpfen, was die Ölexporte drückt. Zuvor hatte ein schwacher Ölpreis einmal mehr Konjunktursorgen geweckt und zudem die Energiewerte gedrückt.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.209,20      1.210,06       -0,1%          -0,86 
Silber (Spot)         16,51         16,51       -0,0%          -0,01 
Platin (Spot)      1.174,50      1.177,60       -0,3%          -3,10 
Kupfer-Future          2,57          2,58       -0,4%          -0,01 
 
 

Der relativ entspannte Umgang der Investoren mit der Griechenlandkrise spiegelte sich auch beim "sicheren Hafen" Gold wider. Der Preis für die Feinunze fiel zum Settlement um 18,50 Dollar auf 1.208,60 Dollar, das war ein Sechswochentief. Auch die deutlich gesunkene Aktivität im Zuge des "Mondneujahrs" in Asien drückte auf den Preis für das Edelmetall.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

GRIECHENLANDKRISE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 18, 2015 01:55 ET (06:55 GMT)

Griechenland will im Streit mit seinen Euro-Partnern nun doch eine Verlängerung des Kreditprogramms beantragen. Allerdings legt Griechenland offenbar großen Wert auf die Unterscheidung zwischen dem Kreditabkommen als solches und dem gesamten Hilfsprogramm.

UKRAINEKRISE

Nach dem Bruch der Waffenruhe in der Ostukraine haben die UNO und die USA eindringlich ein Ende der Kämpfe gefordert. Der UN-Sicherheitsrat forderte am Dienstag die Konfliktparteien auf, die "Kampfhandlungen sofort einzustellen". US-Vizepräsident Joe Biden machte Russland und die prorussischen Kämpfer für die Verletzung der Feuerpause verantwortlich. Der ukrainische Staatschef Petro Poroschenko forderte seinerseits eine "entschiedene Reaktion" des Westens.

TERRORABWEHR USA

Im Kampf gegen den Terrorismus wollen die USA künftig auch Kampfdrohnen an verbündete Staaten liefern.

CATERPILLAR

Gegen den US-Maschinenbauer wird derzeit ermittelt: US-Bundesbehörden untersuchen Geldströme zwischen Konzerntöchtern in den USA und im Ausland. Caterpillar habe am 8. Januar eine Vorladung eines Gerichtes in Illinois erhalten.

JAPANISCHE POST/TOLL

Japans Post übernimmt für 6,49 Milliarden australische Dollar den größten australischen Logistikkonzern Toll Holdings.

JOHNSON & JOHNSON

Der Pharmakonzern erhält von Boston Scientific Schadenersatz in Höhe von 600 Millionen US-Dollar. Damit legen die beiden Konzerne einen jahrelangen Rechtsstreit im Zusammenhang mit ihrer Übernahmeschlacht um den Medizintechnikkonzern Guidant bei.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 18, 2015 01:55 ET (06:55 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2015 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.