
Von Ben Leubsdorf
WASHINGTON--Im Sog der sinkenden Ölpreise fallen auch die US-Erzeugerpreise weiter. Im Januar sanken die Erzeugerpreise um 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur mit einem Rückgang um 0,4 Prozent gerechnet.
Wie das US-Arbeitsministerium weiter mitteilte, sanken die Erzeugerpreise im Januar in der Kernrate - ohne die volatilen Preise für Nahrungsmittel und Energie - verglichen mit dem Vormonat um 0,1 Prozent. Hier hatten Ökonomen einen Anstieg von 0,1 Prozent prognostiziert.
Für den Vormonat war ein Rückgang der Erzeugerpreise um 0,2 Prozent und in der Kernrate ein Anstieg um 0,3 Prozent ermittelt worden.
Auf Jahressicht stagnieren die Erzeugerpreise im Januar, ein scharfer Rückgang gegenüber Dezember, als die jährliche Inflationsrate noch 1,1 Prozent betragen hatte.
Die Preise für Energie fielen im Januar um 10,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Lebensmittel verbilligten sich um 1,1 Prozent.
Die Erzeugerpreise geben einen frühen Hinweis auf die Entwicklung der Inflation. In der Regel schlagen veränderte Erzeugerpreise früher oder später auf den Handel und damit auf die Verbraucher durch.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/apo/mgo
(END) Dow Jones Newswires
February 18, 2015 08:47 ET (13:47 GMT)
Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.