
Eurogruppe-Treffen wegen Griechenland womöglich Freitag - Offizieller
Die Finanzminister der Eurozone stellen für weitere Beratungen zu Griechenland eine Bedingung. Sie werden am Freitag nur zusammenkommen, wenn Griechenland zuvor einen "glaubwürdigen Antrag" zur Verlängerung des laufenden Rettungsprogramms vorlegt, sagte ein EU-Vertreter. Der Termin für Freitag sei bislang nur vorläufig.
USA rufen Athen zu Einigung mit anderen Euroländern auf
Die USA haben Griechenland dringend zu einer Einigung mit den anderen Euroländern im Schuldenstreit aufgerufen. US-Finanzminister Jacob Lew ermahnte seinen griechischen Kollegen Giannis Varoufakis in einem Telefonat am Mittwoch, "in Partnerschaft mit Europa und dem Internationalen Währungsfonds" einen "konstruktiven Weg" zu finden, um auf der "existierenden Grundlage" Wachstum und Reformen voranzubringen.
Gabriel und Seehofer streiten weiter über Stromtrassen
Die geplanten Stromautobahnen von Nord- nach Süddeutschland sorgen in der Großen Koalition weiter für heftigen Krach. Zum politischen Aschermittwoch keilte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel heftig gegen den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, der sich gegen die Trassen stellt. "Diesen Unsinn müssen wir stoppen - im Interesse Bayerns, aber auch im Interesse ganz Deutschlands", sagte der SPD-Chef in Vilshofen bei Passau.
Steinmeier warnt vor Eskalation in Debalzewo
Im Ukraine-Konflikt hat Außenminister Frank-Walter Steinmeier vor einer weiteren Gewalteskalation im Raum Debalzewo gewarnt. In rund 80 Prozent des Gebietes der Ostukraine werde der in Minsk vereinbarte Waffenstillstand "einigermaßen eingehalten", sagte der SPD-Politiker am Mittwoch in Berlin. Debalzewo hingegen sei "der Ort, der das größte Risiko ist, an dem der gesamte Prozess nach Minsk noch entgleisen kann", warnte Steinmeier. Das Bemühen aller Beteiligten sei darauf gerichtet, die Lage nicht weiter eskalieren zu lassen.
EU-Kommission bringt Kapitalmarktreform auf den Weg
Die EU-Kommission hat den Startschuss für die Reform des europäischen Kapitalmarkts gegeben, um Firmen grenzüberschreitend eine einfachere Finanzierung zu ermöglichen. Die Brüsseler Behörde forderte am Mittwoch Akteure der Finanzbranche, Unternehmen sowie Interessenverbände auf, ihre Vorstellungen in einer dreimonatigen Konsultationsphase zu äußern.
US-Industrie startet verhalten ins Jahr
Die US-Industrie hat einen verhaltenen Start ins Jahr hingelegt. Im Januar stieg die Industrieproduktion um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Zugleich stagnierte die Kapazitätsauslastung bei 79,4 Prozent, wie die Federal Reserve weiter mitteilte. Im Vorfeld hatten Ökonomen einen Anstieg der Produktion um 0,4 Prozent prognostiziert, für die Kapazitätsauslastung war ein Wert von 79,8 Prozent vorhergesagt worden.
US-Baubeginne sinken im Januar
Nach einem starken Dezember ist die Zahl der Baubeginne in den USA im Januar etwas abgeflaut. Die Zahl der ersten Spatenstiche fiel im Vergleich zum Vormonat um 2,0 Prozent auf den Jahreswert von 1,065 Millionen. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Rückgang um 1,7 Prozent prognostiziert.
Sog der Ölpreise zieht US-Erzeugerpreise nach unten
Im Sog der sinkenden Ölpreise fallen auch die US-Erzeugerpreise weiter. Im Januar sanken die Erzeugerpreise um 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur mit einem Rückgang um 0,4 Prozent gerechnet.
Nato fordert von Russland "Abzug all seiner Truppen" aus der Ukraine
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat von Russland den "Abzug all seiner Truppen" aus der Ostukraine gefordert. "Ich dränge Russland, all seine Truppen aus dem Osten der Ukraine abzuziehen, seine Unterstützung für die Separatisten einzustellen und die Minsker Vereinbarung einzuhalten", sagte Stoltenberg am Mittwoch in der lettischen Hauptstadt Riga.
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February 18, 2015 13:02 ET (18:02 GMT)
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