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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

SPRUCH

"Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen, sondern jedes Mal wieder aufzustehen" (Nelson Mandela)

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: In Schanghai, Hongkong und Südkorea bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Mondneujahr" geschlossen.

FREITAG: In Schanghai, Hongkong und Südkorea bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Mondneujahr" geschlossen.

TAGESTHEMA

TAGESTHEMA I

Die Europäische Zentralbank hat am Mittwoch das Volumen des Notkreditprogramms für griechische Geschäftsbanken aufgestockt. Auf Antrag der griechischen Zentralbank wurde ein Volumen von 68,3 Milliarden Euro im Rahmen der Emergency Liquidity Assistance (ELA) genehmigt, sagte eine informierte Person. Die Genehmigung gelte für zwei Wochen. Bisher lag die Summe, die den Geschäftsbanken über das Notfallhilfsprogramm gewährt wurde, bei 65 Milliarden Euro. Hinter ELA stehen Kredite, für die die Geschäftsbanken bei der griechischen Zentralbank Papiere des griechischen Staates als Sicherheit hinterlegt haben. Dieser Kreditrahmen läuft auf Risiko der griechischen Zentralbank, weil die EZB griechische Staatspapiere nicht mehr als Sicherheit akzeptiert. Der Grund dafür ist, dass die EZB inzwischen nicht mehr davon ausgeht, dass Griechenland das mit der so genannten Troika vereinbarte Hilfsprogramm erfolgreich abschließen wird. Griechenland bemüht sich derzeit um eine Verlängerung der Hilfskredite, will jedoch nicht mehr die Reformauflagen der Kreditgeber erfüllen. Das aktuelle Hilfsprogramm, das Kredite und Reformauflagen enthält, läuft am 28. Februar aus. Unterdessen äußert sich der griechische Finanzminister Varoufakis zuversichtlich, dass sich Griechenland mit den übrigen Euroländern auf ein neues Kreditprogramm einigen wird. Es gebe Anzeichen für Fortschritte, sagte er. Eine Einigung könne bis Ende dieser Woche erzielt werden. Griechenland werde den Antrag für ein neues Kreditprogramm bis Donnerstag stellen.

TAGESTHEMA II

Die US-Notenbank sorgt sich um die Folgen einer zu frühen Zinswende. Das geht aus dem Protokoll ihrer Sitzung vom 27. und 28. Januar hervor. Bei der Sitzung seien intensiv sowohl die Vor- als auch die Nachteile abgewogen worden. Im Kern sei es dabei um die Folgen aus einer verzögerten oder schnellen Zinsanhebung gegangen. Würde die Fed mit einer Zinserhöhung abwarten, könnte das auf der einen Seite die Inflation antreiben, auf der anderen Seite zu Risiken für die Finanzstabilität führen. Würde die US-Notenbank dagegen schnell die Zinswende einläuten, könnte die Wirtschaftserholung abgewürgt werden, so die Befürchtung. Den bisherigen Angaben zufolge steuert die US-Zentralbank derzeit ohne Eile auf die Zinswende zu. Bei der Sitzung im Januar erneuerten die Währungshüter unter dem Vorsitz von Fed-Chefin Janet Yellen die Aussage, dass sie bei der Straffung der Geldpolitik "geduldig" sein können. Diese im Dezember gefundene Formulierung lässt darauf schließen, dass die erste Zinserhöhung nach der globalen Finanzkrise frühestens im Juni ansteht, womöglich auch später. Seit Ende 2008 liegt der Leitzins auf dem Rekordtief von null bis 0,25 Prozent. Bislang hatten die meisten Börsianer und Experten damit gerechnet, dass die Fed im Sommer 2015 die Zinsschraube anziehen wird. Doch mit den zuletzt etwas schwächeren Wirtschaftsdaten und insbesondere der sinkenden Inflationsrate wird auch ein späterer Zeitpunkt für möglich gehalten.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

RHEINMETALL

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das Gesamtjahr 2014 (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

Erg nSt      Erg/ 
Gesamtjahr     Umsatz      EBIT   u.Dritten     Aktie 
MITTELWERT      4.635        96          23      0,59 
Vorjahr         4.613       112          29      0,75 
 
 

DIALOG SEMICONDUCTOR

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das vierte Quartal (Angaben in Mio US-Dollar, Ausnahme Ergebnis je Aktie in US-Dollar, Bilanzierung nach IFRS):

Erg nSt 
                         EBIT  Erg nSt  u.Dritten   Erg/ 
4. Quartal   EBIT  underlying  u.Dritt underlying  Aktie 
MITTELWERT     96         107       67         75   0,92 
Vorjahr        71          76       47         52   0,71 
 
 

NESTLE

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das Gesamtjahr 2014 (Angaben in Millionen Franken, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Franken, Wachstum in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):

Internes 
                             Erg nSt    Organ. Real-   Erg/ 
               Umsatz   EBIT u.Dritt. Wachstum wachs. Aktie 
MITTELWERT     91.425 13.923  10.301      4,5    2,2   3,31 
Vorjahr        92.158 14.047  10.015      4,6    3,1   3,14 
 
 

OMV

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das vierte Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

CCS(1)        CCS(1)        CCS(1) 
                        EBIT       Erg nSt     Erg/Aktie 
4. Quartal         bereinigt  bereinigt(2)     bereinigt 
MITTELWERT               496           211          0,68 
Vorjahr                  444           178          0,55 

(1) current cost of supply

SCHNEIDER ELECTRIC

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das Gesamtjahr 2014 (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

EBITA         Betriebs-    Erg   Erg nSt   Erg/Aktie 
Gesamtjahr   Umsatz  bereinigt   EBITA  ergebnis    vSt u.Dritten  unverwäss. 
MITTELWERT   25.012      3.509   3.240     2.950  2.562     1.891        3,43 
Vorjahr      23.551      3.412   3.309     3.091  2.608     1.888        3,43 
 
 

Weitere Termine:

07:00 CH/Swiss Re Group, Jahresergebnis, Zürich

07:15 FR/Air France-KLM Group, Jahresergebnis, Paris

07:30 DE/Takkt AG, Jahresergebnis, Stuttgart

10:00 DE/Deutsche Börse AG, BI-PK, Frankfurt

DIVIDENDENABSCHLAG

Bertrandt: 2,40 EUR

Infas Holding: 0,10 EUR

AstraZeneca: 1,25 GBP

GlaxoSmithKline: 0,23 GBP

AUSBLICK KONJUNKTUR

-FR 
    08:45 Verbraucherpreise Januar 
          PROGNOSE: -0,9% gg Vm/-0,3% gg Vj 
          zuvor:    +0,1% gg Vm/+0,1% gg Vj 
 
-EU 
    16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone Februar 
          (Vorabschätzung) 
          PROGNOSE: -7,6 
          zuvor:    -8,5 
 
-US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 290.000 
          zuvor:    304.000 
 
    16:00 Philadelphia-Fed-Index Februar 
          PROGNOSE: +8,0 
          zuvor:    +6,3 
 
    16:00 Index der Frühindikatoren Januar 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,5% gg Vm 
 
    17:00 Rohöllagerbestände (Woche) 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:30 ES/Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit 
         Laufzeit Oktober 2017 
         Auktion 1,60-prozentiger Anleihen mit 
         Laufzeit April 2022 
         im Gesamtvolumen von 3,5 bis 4,5 Mrd EUR 
 
10:50 FR/Auktion 4,25-prozentiger Anleihen 
         mit Laufzeit Oktober 2017 
         Auktion 3,75-prozentiger Anleihen 
         mit Laufzeit Oktober 2019 
         Auktion 0,00-prozentiger Anleihen 
         mit Laufzeit Mai 2020 
         im Gesamtvolumen von 7,5 bis 8,5 Mrd EUR 
 
11:00 SE/Auktion von inflationsindexierten Anleihen 
         mit Laufzeit Juni 2019 im Volumen von 
         500 Mio SEK und Kupon von 0,125% 
         Auktion von inflationsindexierten Anleihen 
         mit Laufzeit Juni 2022 im Volumen von 
         500 Mio SEK und Kupon von 0,25 Prozent 
 
11:30 HU/Auktion 2,50-prozentiger Anleihen mit 
         Laufzeit Juni 2018 im Volumen von 
         20 Mrd HUF 
         Auktion 3,50-prozentiger Anleihen mit 
         Laufzeit Juni 2020 im Volumen von 
         20 Mrd HUF 
         Auktion 5,50-prozentiger Anleihen mit 
         Laufzeit Juni 2025 im Volumen von 
         15 Mrd HUF 
 
11:50 FR/Auktion 0,10-prozentiger inflationsindexierter 
         Anleihen mit Laufzeit März 2025 im Volumen von 
         1 bis 2 Mrd EUR 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.094,50  -0,04% 
Nikkei-225            18.264,79  +0,36% 
Shanghai-Composite    Feiertag 
 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                10.961,00     +0,60% 
DAX-Future         10.956,00     +0,43% 
XDAX               10.953,57     +0,43% 
MDAX               19.499,42     +1,26% 
TecDAX              1.535,22     +0,89% 
Euro-Stoxx-50       3.465,80     +0,80% 
Stoxx-50            3.306,63     +0,57% 
Dow-Jones          18.029,85     -0,10% 
S&P-500-Index       2.099,68     -0,03% 
Nasdaq-Comp.        4.906,36     +0,14% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           158,64        +18 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 19, 2015 01:39 ET (06:39 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Das Warten an den Börsen geht am Donnerstag in eine neue Runde. Börsianer hoffen, dass das Tauziehen um Griechenland bald ein Ende hat und eine Entscheidung fällt. Für den Tagesverlauf wird damit gerechnet, dass die Regierung in Athen einen Antrag auf ein neues Kreditprogramm stellt. Dabei geht es vor allem darum, ob Griechenland die Auflagen des bisherigen Hilfsprogramms anerkennt - oder nicht. An dieser Frage schieden sich beim Treffen der Finanzminister zum Wochenstart die Geister. Der DAX wie auch der Euro-Stoxx-50 werden ersten Indikationen zufolge ein paar Punkte niedriger indiziert. "Der Markt will nach oben, Liquidität muss angelegt werden", so ein Aktienhändler. Sollte Griechenland auch künftig der Eurozone angehören, dürften die Börsen eine neuen Aufwärtsschub erhalten. Für etwas Druck auf den Sektor der Ölwerte könnte der neuerliche Preisverfall beim Öl sorgen. Nachdem die US-Lagerbestände am Vortag wesentlich höher als erwartet ausgefallen waren, kamen die Preise ins Rutschen.

Zur Wochenmitte sorgte die Entspannung um Griechenland für marktbreite Käufe an den europäischen Aktienmärkten. Das hochverschuldete Land will im Streit mit seinen Euro-Partnern nun offenbar bis Donnerstag eine Verlängerung des Kreditprogramms beantragen. Es bleibt aber abzuwarten, ob die Initiative in Brüssel auf Akzeptanz trifft. Das erste Treffen der Eurozone-Finanzminister war am Montag gescheitert. Im Fokus der Märkte steht allerdings auch, was die Europäische Zentralbank (EZB) zu Griechenland sagt. Hier geht es um die entscheidende Verlängerung der ELA-Nothilfen für griechische Banken. Die Zentralbank tagt hierzu am Mittwoch und Donnerstag. Der Bankensektor Europas schien keine Probleme in einem Austritt der Griechen zu sehen: Er legte um 1,9 Prozent zu. Stützend wirkten auch sehr gute Quartalszahlen der Credit Agricole, deren Aktien um fast 8 Prozent in die Höhe sprangen. Eni legten um 3,4 Prozent zu. Das bereinigte EBIT des italienischen Ölkonzerns war laut Jefferies mit 25 Prozent deutlich über den Konsensschätzungen ausgefallen.

DAX/MDAX/TECDAX

K+S setzten sich mit einem Plus von 3,3 Prozent auf 28,81 Euro an die DAX-Spitze. Hier trieb eine positive Studie zum Agrarchemie-Sektor von KeplerCheuvreux. Zudem erhöhten die Analysten das Kursziel auf 40 nach 30 Euro. Für Autobauer ging es nach den guten Zulassungszahlen für Europa vom Vortag weiter nach oben: VW stiegen um 2,3 Prozent, Daimler um 1,4 Prozent und BMW um 1,9 Prozent. Schlusslicht waren erneut die Versorger: Die Commerzbank hat E.ON und RWE laut Angaben aus dem Handel zum "Reduzieren" empfohlen und bei RWE das Kursziel auf 22 nach 26 Euro gesenkt. RWE verloren 0,9 Prozent und E.ON 1 Prozent. Im MDAX reduzierten sich Südzucker um 1,3 Prozent nach einer Gewinnwarnung ihrer Beteiligung CropEnergies. Deren Aktien fielen um fast 7 Prozent. Der Einbruch der Ölpreise hat auch die Bioethanolpreise auf Allzeit-Tief gedrückt.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR): 10.954 (XETRA-Schluss: 10.961) Punkte

Von einem extrem ruhigen Geschäft ohne größere Kursbewegungen berichtete ein Händler von Lang % Schwarz. Deutsche Börse hätten auf die Quartalszahlen "überhaupt nicht" reagiert.

USA / WALL STREET

Aus dem Fed-Protokoll der Januar-Sitzung hörten die Teilnehmer die "taubenhaften" Töne heraus. Darauf verminderten die Aktien ihre Verluste, während der Dollar fiel. Anleihen und Gold legten zu. In dem Protokoll hieß es, einige Notenbanker fürchteten, eine zu frühe Zinserhöhung könne die Erholung dämpfen. Im Streit um die griechischen Schulden zeichnete sich eine Entspannung ab. Die EZB hat ELA-Kredite im Umfang von 68,3 Milliarden Euro durchgewunken. Konjunkturdaten für Januar fielen eher enttäuschend aus. Vor dem Hintergrund der gesunkenen Ölpreise hat US-Investor Warren Buffett seine Anteile an den beiden US-Energiekonzernen ExxonMobil und ConocoPhillips verkauft. Für ExxonMobil und ConocoPhilipps ging es um 2,2 bzw. 2,5 Prozent nach unten. Ein enttäuschend ausgefallener Ausblick auf das laufende erste Quartal und das Gesamtjahr belasteten Fossil, die um 15,7 Prozent einbrachen. Für Boston Scientific ging es um 12,4 Prozent aufwärts. Für Rückenwind sorgte eine 600 Millionen Dollar schwere Einigung des Unternehmens mit Johnson & Johnson über die Übernahme von Guidant im Jahr 2004. Johnson & Johnson gaben 0,5 Prozent ab. Die Aktien von Banken gaben nach, da sie als Profiteure höherer Zinsen gelten. Im Dow fielen Goldman Sachs 0,7 Prozent und J.P.Morgan 1,2 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 17.16 Uhr 
EUR/USD   1,1414  +0,1%    1,1403         1,1363 
EUR/JPY   135,49  +0,1%    135,37         135,38 
EUR/CHF   1,0748  +0,1%    1,0738         1,0717 
USD/JPY   118,70  -0,0%    118,72         119,14 
GBP/USD   1,5457  +0,1%    1,5437         1,5440 
 
 

Der Dollar gab seine Tagesgewinne am Mittwoch weitgehend wieder ab. Während er seit dem Vormittag stetig zugelegt hatte, fiel er nach dem Fed-Protokoll wieder zurück, so dass der Euro auf 1,14 Dollar kletterte. Das Protokoll belegte die große Vorsicht gegenüber einer zu raschen Zinswende, was den Greenback unter Druck setzte. Am Donnerstagmorgen behauptet sich die Gemeinschaftswährung oberhalb von 1,14 Dollar.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           50,61    52,14             -2,93       -1,53 
Brent/ICE           59,49    60,53             -1,72       -1,04 
 
 

Die Ölpreise gaben am Mittwoch nach zuletzt drei Tagen mit Aufschlägen nun wieder nach. Für ein Barrel der US-Sorte WTI mussten zum Settlement 52,14 Dollar bezahlt werden, 2,6 Prozent weniger als am Vortag. Hier rückten die wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten bereits in den Fokus, die zuletzt jeweils auf einen Rekordstand gestiegen waren. Sie werden am Donnerstag publiziert. Zudem sind die Ölpreise seit ihren Tiefstständen im Januar auch schon wieder stark nach oben gelaufen. Für Brent ging es in diesem Zeitraum um 34 Prozent nach oben, bei WTI sind es immerhin gut 20 Prozent. Das Überangebot an Öl lässt die Preise ihre Talfahrt auch am Donnerstag im asiatisch dominierten Handel fortsetzen.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.215,94      1.213,05       +0,2%          +2,89 
Silber (Spot)         16,66         16,46       +1,2%          +0,20 
Platin (Spot)      1.180,10      1.170,85       +0,8%          +9,25 
Kupfer-Future          2,61          2,61       -0,4%          -0,01 
 
 

Der Goldpreis kam am Mittwoch zunächst unter Druck und fiel erstmals seit dem 5. Januar unter 1.200 Dollar je Feinunze. Mit dem Fed-Protokoll erholte sich der Preis wieder auf 1.211 Dollar. Eine lockere Geldpolitik macht Gold als Inflationsschutz attraktiver. Zudem stützte der nachgebende Dollar den Goldpreis. Am Donnerstagmorgen setzt das Edelmetall seine Erholung fort.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

POLITIK / GRIECHENLAND

Der konservative Politiker Prokopis Pavlopoulos wird neuer Präsident Griechenlands. Das Parlament in Athen wählte Pavlopoulos am Mittwochabend bereits im ersten Wahlgang zum neuen Staatschef. Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP erreichte er die im ersten Wahlgang erforderlichen 180 von 300 Stimmen.

KONJUNKTUR / JAPAN

Die Exporte japanischer Unternehmen sind im Januar so stark wie seit rund einem Jahr nicht mehr gewachsen und zugleich deutlicher als von Volkswirten erwartet. Parallel gingen die Importe zurück. Die Ausfuhren erhöhten sich um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, prognostiziert war ein Plus von 11,9 Prozent. Da die Importe um 9,0 Prozent sanken, blieb das Handelsbilanzdefizit mit 1,18 Billionen Yen deutlich hinter der erwarteten 1,7 Billionen Yen zurück.

RÜSTUNGSGESCHÄFTE / AUSTRALIEN

Australien will seine Armee mit neuen Panzerfahrzeugen ausstatten und hat den Auftrag dafür im Volumen von 8 Milliarden US-Dollar ausgeschrieben. Die Ausschreibung dürfte auch Rüstungsunternehmen aus den USA und Europa anziehen.

DEUTSCHE BÖRSE

hat 2014 von höheren Handelsvolumina und ersten Wachstumserfolgen in Asien profitiert. Dem Konzern kam allerdings auch ein Sondereffekt zugute, der auf die Fusion der Börsen Direct Edge und Bats Global Markets zurückzuführen ist. Aufgrund des Sondereffekts stieg das Beteiligungsergebnis auf 78,3 (Vorjahr: 9,3) Millionen Euro. Die Dividende für 2014 belässt der Konzern mit 2,10 Euro stabil. Im neuen Jahr rechnet das Unternehmen mit einem Ergebnisanstieg. Der Jahresauftakt sei gut gelaufen.

Die Zahlen zum vierten Quartal im Detail (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie in Euro, nach IFRS):

4. Quartal 2014                  2014     2013  Prognose 
Umsatzerlöse                      627      537       616 
Nettozinserträge Bankgeschäft       4,4      8,4       8,3 
Gesamterlöse                      643      555       625 
Nettoerlöse                       545      473       534 
Operative Kosten                  339      285       314 
EBIT                              208      190       226 
Erg nSt u.Dritten                 224      125       150 
Erg/ Aktie                       1,21     0,68      0,82 
Dividende 2014                   2,10     2,10      2,13 

THYSSENKRUPP

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 19, 2015 01:39 ET (06:39 GMT)

hat eine Anleihe in zwei Tranchen im Volumen von insgesamt 1,35 Milliarden Euro begeben. Die erste Tranche umfasst 750 Millionen Euro; sie hat eine Laufzeit von 5 Jahren und neun Monaten. Sie ist mit einem Zinskupon von 1,75 Prozent pro Jahr ausgestattet. Die zweite Tranche mit einer Laufzeit von zehn Jahren und einem Volumen von 600 Millionen Euro hat einen Kupon von 2,5 Prozent.

PROSIEBEN

Laut der Süddeutschen Zeitung interessiert sich der Konzern für das Internetunternehmen Unister, das mit Webportalen wie fluege.de und ab-in-den-urlaub.de zu den Schwergewichten der deutschen Reisebranche zähle. Zudem liebäugele ProSiebenSat.1 auch mit der Übernahme des Vergleichsportals Verivox. Zu den Preisen schreibt die Zeitung, für Unister kursierten zuletzt Bewertungen von 700 bis 900 Millionen Euro, für Verivox währen laut Branchenkennern bis zu 300 Millionen Euro fällig.

DEUTSCHE BAHN / STREIK

Bahnreisende müssen sich zum Wochenende auf neue Streiks der Lokführergewerkschaft GDL einstellen. Für Donnerstag seien aber noch keine Streiks geplant, sagte eine Sprecherin der Gewerkschaft der Nachrichtenagentur AFP nach den Beratungen des GDL-Hauptvorstands und der Tarifkommission in Frankfurt am Main. Über Zeitpunkt und Dauer wolle die GDL rechtzeitig informieren.

HAMBORNER REIT

erhöht das Kapital um 10 Prozent und holt sich im Zuge dessen einen neuen Großaktionär ins Haus. Ein Spezialsondervermögen der RAG-Stiftung, die mit der Finanzierung der sogenannten Ewigkeitslasten im Ruhrgebiet betraut ist, wird alle 4,5 Millionen Aktien aus der Kapitalerhöhung durch die Deka Investment GmbH zeichnen. Die Maßnahme, bei der die Aktien zu 8,993 Euro das Stück ausgegeben werden, hat ein Volumen von 40,9 Millionen Euro. Am Mittwoch ging die Aktie der Hamborner REIT AG bei 9,44 Euro aus dem Handel.

MAHLE

übernimmt laut einer informierten Person für mehr als 700 Millionen Dollar die Klimatechniksparte des US-Wettbewerbers Delphi Automotive. In einem separaten Vertrag sei auch der Verkauf der Shanghai Delphi Automotive Air-Conditioning System Co an Mahle vereinbart worden, hier seien die finanziellen Details zunächst nicht bekannt geworden.

ESSILOR

ist dank eines starken Geschäftes mit Sonnenbrillen und im Online-Handel im vergangenen Jahr kräftig gewachsen. Der Umsatz wuchs um 12 Prozent auf 5,67 Milliarden Euro. Der operative Gewinn stieg um 15,4 Prozent auf 989 Millionen Euro. Der Nettogewinn stieg um 6,5 Prozent auf 642 Millionen Euro. Im laufenden Jahr erwartet der Konzern ein Umsatzwachstum vor Währungsschwankungen und möglichen Zukäufen von 8 bis 11 Prozent. Die Dividende für das vergangene Jahr wird um 8,5 Prozent auf 1,02 Euro erhöht.

RAIFFEISEN BANK INTERNATIONAL

Moody's hat das Langfristrating der Bank auf Baa2 von Baa1 abgestuft. Die Bank stehe unter Druck, die Kapitalbasis durch Verkäufe aufzubessern. Sie sei nach wie vor anfällig für eine schwächere Entwicklung in wichtigen Märkten in Mittel- und Osteuropa.

SWISS RE

Der Nettogewinn ging 2014 auf 3,5 (Vorjahr: 4,4 Milliarden) US-Dollar zurück. Zurückzuführen ist dies hauptsächlich auf Maßnahmen zur Verbesserung des problematischen US-Lebengeschäfts aus der Zeit vor 2004. Die Schweizer sind dennoch zuversichtlich, ihre Finanzziele 2011 bis 2015 zu erreichen. Für 2014 wird eine reguläre Dividende von 4,25 (Vj: 3,85) Schweizer Franken sowie eine Sonderdividende von 3 (Vj: 4,15) Franken je Aktie vorgeschlagen. Darüber hinaus plant Swiss Re ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 1,0 Milliarde Franken.

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February 19, 2015 01:39 ET (06:39 GMT)

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