
Beschäftigtenzahl in Deutschland auf Rekordhoch
Deutschland geht es wirtschaftlich gut, das zeigt sich auch in der aktuellen Beschäftigungsstatistik. Im vierten Quartal 2014 gab es nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zum ersten Mal seit der Wiedervereinigung mehr als 43 Millionen Erwerbstätige mit Arbeitsort in Deutschland. Binnen Jahresfrist wuchs die Zahl der Erwerbstätigen um 412.000 Personen oder 1,0 Prozent auf 43,023 Millionen.
Japan überrascht mit kräftigem Exportwachstum im Januar
Die Exporte japanischer Unternehmen sind im Januar so stark wie seit rund einem Jahr nicht mehr gewachsen und zugleich deutlicher als von Volkswirten erwartet. Parallel gingen die Importe zurück. Das zeige, dass die deutliche Abschwächung des Yen und die wiedererstarkte Industrie dazu beitragen, einen Ausgleich für die schwache japanische Inlandskonjunktur zu schaffen, sagen Ökonomen. Die Ausfuhren erhöhten sich um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, prognostiziert war nur ein Plus von 11,9 Prozent.
US-Notenbank sorgt sich um zu frühe Zinswende
Die US-Währungshüter haben auf ihrer Januar-Sitzung intensiv über den Zeitpunkt und die Geschwindigkeit von Zinserhöhungen debattiert. Zudem gab es Diskussionen über die Art und Weise, wie die Notenbank ihr Vorgehen kommunizieren wolle, wie aus dem Protokoll der Ratssitzung vom 27. und 28. Januar hervorgeht. Auf konkrete Pläne legten sich die Notenbanker dabei allerdings nicht fest. Fest steht aber, dass sich die Fed um die Folgen einer zu frühen Zinswende sorgt.
Lokführer kündigen neue Streiks bei der Bahn an
Bahnreisende müssen sich zum Wochenende auf neue Streiks der Lokführergewerkschaft GDL einstellen. Für Donnerstag seien aber noch keine Streiks geplant, sagte eine Sprecherin der Gewerkschaft der Nachrichtenagentur AFP nach den Beratungen des GDL-Hauptvorstands und der Tarifkommission in Frankfurt am Main. Über Zeitpunkt und Dauer wolle die GDL rechtzeitig informieren.
DIHK warnt vor massiven wirtschaftlichen Schäden durch Bahnstreik
Nach der neuen Streikankündigung der Lokführergewerkschaft GDL warnt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) vor massiven Schäden für die deutsche Wirtschaft. "Ein längerer Bahnstreik kann sich als Bremse für die Konjunktur erweisen", sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben der Bild-Zeitung.
EZB stockt Notkredite für Griechenland auf - Kreise
Die Europäische Zentralbank hat am Mittwoch das Volumen des Notkreditprogramms für griechische Geschäftsbanken aufgestockt. Auf Antrag der griechischen Zentralbank wurde ein Volumen von 68,3 Milliarden Euro im Rahmen der Emergency Liquidity Assistance (ELA) genehmigt, sagte eine informierte Person. Die Genehmigung, die vom Rat der EZB gefällt wurde, habe eine Laufzeit von zwei Wochen. Die EZB trifft sich das nächste Mal am 5. März.
Varoufakis rechnet mit Zustimmung der Eurogruppe zu griechischem Vorschlag
Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis ist optimistisch hinsichtlich einer Einigung mit den anderen Euroländern über ein neues Kreditprogramm. Es gebe Anzeichen für Fortschritte, sagte der Minister zu Journalisten in Athen. Eine Einigung könne bis Ende dieser Woche erzielt werden. Griechenland werde den Antrag für ein neues Kreditprogramm bis Donnerstag stellen.
Schäuble warnt vor Vertrauensverlust und lobt Rettungsprogramme
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung über die Hilfen für Griechenland davor gewarnt, Vertrauen zu zerstören und damit Europa zu gefährden. "Es ist eine Frage gegenseitigen Vertrauens", betonte er bei einer auf Englisch geführten Diskussion.
Konservativer Pavlopoulos zum neuen griechischen Präsidenten gewählt
Der konservative Politiker Prokopis Pavlopoulos wird neuer Präsident Griechenlands. Das Parlament in Athen wählte Pavlopoulos am Mittwochabend bereits im ersten Wahlgang zum neuen Staatschef. Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP erreichte er die im ersten Wahlgang erforderlichen 180 von 300 Stimmen.
Merkel mahnt zum Aschermittwoch Putin und Tsipras
Nach dem Verlust der wichtigen Stadt Debalzewo hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) der Ukraine die Unterstützung Deutschlands zugesichert. "Wir werden nicht nachlassen, alles dafür zu tun, dass die Ukraine ihren Weg gehen kann", sagte die Kanzlerin beim politischen Aschermittwoch ihrer Partei in Demmin. In ihrer Rede verlangte sie gleichzeitig vom neuen griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras, den Spar- und Reformkurs nicht zu verlassen.
Poroschenko fordert internationalen Friedenseinsatz für Ostukraine
Nach der Einnahme der strategisch wichtigen Stadt Dewalzewe durch die prorussischen Rebellen hat sich der ukrainische Präsident Petro Poroschenko für einen internationalen Friedenseinsatz im Osten des Landes ausgesprochen. "Das beste Format wäre eine von der UNO beauftragte Polizeimission der Europäischen Union", sagte Poroschenko am Mittwochabend zu Beginn einer Sitzung des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates in Kiew.
Moskau kritisiert von Kiew vorgeschlagenen Friedenseinsatz
Der russische UN-Botschafter Witali Tschurkin hat dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko vorgeworfen, mit seiner Forderung nach einem internationalen Friedenseinsatz in der Ostukraine das Abkommen von Minsk zu gefährden. Wenn Kiew, statt die Vereinbarungen umzusetzen, nun schon ein "neues Schema" vorschlage, rufe das den Verdacht hervor, dass das Minsker Abkommen "zerstört" werden solle, sagte Tschukrin laut der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
USA haben Minsker Vereinbarung noch nicht aufgegeben
Die USA haben die Minsker Vereinbarung für eine Friedenslösung in der Ostukraine trotz der anhaltenden Kämpfe noch nicht aufgegeben. US-Außenamtssprecherin Jen Psaki sagte am Mittwoch, das Abkommen sei "nicht tot".
Obama ernennt Clancy dauerhaft zum Chef des Secret Service
US-Präsident Barack Obama macht Joseph Clancy nach Angaben des Weißen Hauses zum dauerhaften Chef des Secret Service. Clancy hatte Anfang Oktober zunächst vorübergehend die Leitung der Präsidentenschützer übernommen, nachdem seine Vorgängerin Julia Pierson wegen einer Pannenserie zurückgetreten war.
Australien schreibt Milliarden-Auftrag für Panzerfahrzeuge aus
Australien will seine Armee mit neuen Panzerfahrzeugen ausstatten und hat den Auftrag dafür im Volumen von 8 Milliarden US-Dollar ausgeschrieben. Die Ausschreibung dürfte auch Rüstungsunternehmen aus den USA und Europa anziehen. Australiens derzeitige Flotte aus leichten Panzerfahrzeugen erreiche um das Jahr 2021 herum das Ende ihrer Produktlebensdauer, teilte Verteidigungsminister Kevin Andrews mit.
FR/Verbraucherpreise Jan -1,0% gg Vm, -0,4% gg Vj
FR/Verbraucherpreise Jan Prog -0,9% gg Vm, -0,3% gg Vj
Schweiz Jan Handelsbilanz Überschuss 3,4 Mrd CHF
Schweiz Jan Exporte 16,4 Mrd CHF; real -6,2% gg Vj
Schweiz Jan Importe 12,97 Mrd CHF; real -9,4% gg Vj
DJG/DJN/AFP/apo
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February 19, 2015 03:00 ET (08:00 GMT)
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