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DAX, S&P 500, Nikkei 225: Getrieben von den Zentralbanken



Jewgeni Ponomarev, Zertifikate-Experte, HSBCJewgeni Ponomarev,
Zertifikate-Experte,

HSBC

DAX®, S&P 500®, Nikkei 225: Getrieben von den Zentralbanken

Die niedrigen Leitzinsen und Milliarden schweren Konjunkturprogramme der Zentralbanken treiben seit einigen Jahren die Aktienmärkte. Während in den USA die Anleihenkaufprogramme ausgelaufen sind, startet die EZB nun ihr Kaufprogramm. Die weitere Ausweitung der Bilanzsummen der Zentralbanken könnte somit auch die Aktienkurse weltweit weiter antreiben.

Schon Mitte Dezember betonte der EZB-Notenbankchef Mario Draghi in einem Interview, dass die Eurozone sich in einer Lage befinde, in der man den Leitzinssatz weiter senken müsse. Da dies im aktuellen Zinsniveau aber nicht mehr möglich sei, muss zu unkonventionellen Maßnahmen gegriffen werden: Die Größe und Zusammensetzung der EZB-Bilanz ändern.

Die amerikanische Notenbank (FED) hat es mit den "Quantitative Easing" Programmen vorgemacht und als eine der ersten Zentralbanken im Jahr 2009 ihre Bilanzsumme durch das Kaufen von Anleihen massiv ausgeweitet. Wie bereits in der Vergangenheit dargestellt, hat sich die Kursentwicklung des S&P 500® entlang der Quantitative Easing Programme (QE1 - QE3) gehangelt und wurden von dem vorherrschenden niedrigen Zinsniveau und den Aufkäufen der Zentralbanken getrieben. Dies ist nun Geschichte. Die FED hat ihre Anleihenkäufe beendet und stellt eine Zinserhöhung für dieses Jahr in Aussicht. Die Zentralbanken gehen somit ab sofort getrennte Wege. Ein Blick auf die anderen Zentralbanken dieser Welt zeigt aber auch, dass es an den globalen Aktienmärkten noch eine Weile so weiter gehen kann:

Die Bank of England stellt zwar ebenfalls wie die FED eine Zinserhöhung im Laufe des Jahres in Aussicht, hat aber ihr im März 2009 gestartetes Anleihenkaufprogramm von insgesamt 375 Milliarden Britischen Pfund noch nicht beendet. Darüber hinaus hat die Bank of Japan 2012 ebenfalls ein großes Offenmarktprogramm aufgelegt und weitet ihre Bilanz im großen Umfang aus.

Und nach der offiziellen Bekanntgabe vom 22.01.2015 kauft nun auch die Europäische Zentralbank Staatsanleihen im großen Stil. Aufgrund der deflationären Entwicklung im Euroraum wird ein Anleihenkaufprogramm im Umfang von 60 Milliarden monatlich ab März starten. Dieses wird die Bilanzsumme, laut EZB-Vorsitzender Mario Draghi um bis zu einer Billion Euro, auf das Niveau von 2012 erhöhen.

Insgesamt lässt sich somit festhalten, dass die kumulierten Bilanzsummen der Zentralbanken auch in 2015 weiter ansteigen sollten. Während die FED versuchen wird die Bilanzsumme konstant zu halten, blasen die EZB, die Bank of England und die Zentralbank in Japan diese weiter auf. Diese zur Verfügung gestellte zusätzliche Liquidität könnte die Aktienkurse weltweit weiter treiben. Ein Blick auf den MSCI World zeigt, dass dieser sich bereits mit der Ausweitung der Bilanzsummen und der lockeren Geldpolitik der Zentralbanken nach oben bewegt hat (siehe Chart). Die Wahrscheinlich ist somit hoch, dass dies auch in 2015 so weiter gehen könnte. Denn der allgemeine Zusammenhang zwischen erhöhter Geldmenge, Investitionsfreude und einem steigenden Aktienmarkt liegt, zumindest in der Theorie, nahe.



Anleger können mit Zertifikaten und Hebelprodukten an dieser möglichen positiven Wertentwicklung großer Indizes wie den DAX®, den EURO STOXX 50®, den Nikkei 225 und auch den S&P 500® partizipieren. Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten Anleger jedoch auf das Risiko eines Totalverlusts, sowie unbedingt auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten achten. Weitere Informationen und interessante Investitionsmöglichkeiten finden Anleger auf www.hsbc-zertifikate.de.

Zum S&P 500® lohnt sich auch ein Blick in die Analyse von Christian Köker. Denn der amerikanische Aktienmarkt kann nicht nur aus Gründen der Diversifikation eine interessante Alternative im Portfolio vieler deutscher Anleger sein. Der S&P 500® steigt von einem Allzeithoch zum nächsten und profitiert von der starken amerikanischen Wirtschaft, sowie einer breiten Aktionärskultur in den USA. Christian Köker, Zertifikate-Experte von HSBC, erklärt Ihnen im Video, wie Anleger an der Erfolgsstory des S&P 500® teilhaben können und ob der Einstieg nicht schon zu spät kommt.

S&P 500®: Outperformance in Übersee

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Apropos Nikkei 225, dieser hat den höchsten Schlusskurs seit 15 Jahren erreicht, wie Jörg Scherer in der aktuellen Ausgabe des kostenfreien Daily Trading Newsletter feststellt. Täglich analysiert der Leiter Technische Analyse bei HSBC den Verlauf des DAX® und des Euro-BUND-Future und weitere interessante Indizes, Rohstoffe, Aktien und Währungspaare, bei denen sich immer wieder interessante Handelsgelegenheiten ergeben.

Der Langfristchart des Nikkei 225 gehört bereits seit längerem zu unseren Favoriten. Dafür sorgt zunächst der Bruch des Abwärtstrends seit Juni 1996 (akt. bei 15.544 Punkten), zumal der beschriebene Trendbruch durch die Aufwärtskurslücke vom November 2014 (untere Gapkante bei 16.534 Punkten) untermauert wird. Per Saldo kann dank der konstruktiven Weichenstellung erstmals im gesamten Baissezyklus seit Ende der 1980er Jahre von einer großen, tragfähigen Bodenbildung ausgegangen werden. In diesem Zusammenhang sorgen der jüngste Spurt über die Marke von 18.000 Punkten sowie das positive Schnittmuster zwischen der 38- und der 200-Monats-Linie (akt. bei 13.109 bzw. 12.710 Punkten) für zusätzliche Ausrufezeichen. Deshalb dürfte das 2007er-Hoch bei 18.300 Punkten nur eine Durchgangsstation auf der Oberseite darstellen. Perspektivisch winken erstmals seit Beginn des Jahrtausends sogar wieder Notierungen oberhalb der Marke von 20.000 Punkten, denn die Hochs von 2000, 1994 und 1996 bei 20.833/21.573/22.750 Punkten definieren die nächste wichtige horizontale Anlaufzone. Die komplette Analyse inklusive Chart und weiteren Informationen zur aktuellen Lage beim Nikkei 225, erhalten Sie im kostenfreien Daily Trading Newsletter, den Sie auch kostenlos abonnieren können. So erhalten Sie die Analysen vom Leiter Technischen Analyse bei HSBC börsentäglich vor 9.00 Uhr in E-Mail Postfach.

Zusätzliche Info: Wie wirken Anleihenkäufe?
Durch die Anleihenkäufe steigen die Kurse der Anleihen. Das bedeutet, dass die Rendite sinkt. Die Rendite setzt sich dabei zum einem aus den Zinsen und zum anderen aus dem Kurs der Anleihe zusammen. Niedrigere Zinsen haben günstigere Refinanzierungsbedingungen für Unternehmen am Kapitalmarkt zur Folge. Damit lohnen sich Investitionen in der Regel schneller. Das kann sich positiv auf die Konjunktur auswirken.

Der zweite Weg: Die Anleihen liegen bei Banken. Kauft die FED diese auf, haben die Institute wieder Geld für Kredite zur Verfügung. Sie können also Firmen oder Privatpersonen mehr Geld leihen, was diese wiederum investieren können.

Insgesamt führen die Anleihenkäufe dazu, dass die Geldmenge und hoffentlich auch die Investitionen steigen. Das lässt wiederum die Inflation ansteigen und stoppt den weiteren Fall der Preise.

Allerdings sind die Anleihenkäufe auch mit hohen Risiken verbunden. Oftmals belasten Fehlallokationen des freigesetzten Kapitals den gewünschten Effekt. Außerdem können sich Blasen auf dem Aktien- und Immobilienmarkt bilden. Denn wegen der niedrigen Zinsen gehen Investoren in der Regel auch höhere Risiken ein, um noch eine auskömmliche Rendite zu erzielen.

Quelle: HSBC


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Die Wertpapierprospekte sowie die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen bzw. Nachträge für alle in dieser Publikation besprochenen Wertpapiere erhalten Sie über die Internetseite www.hsbc-zertifikate.de oder direkt bei HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf.

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