Der fortgesetzte Ölpreisrückgang und schwache Konjunkturdaten haben die US-Standardindizes am Donnerstag leicht ins Minus gedrückt. Gleichwohl schaffte der S&P-500-Index noch im Verlauf mit Mühe bei 2102,13 Punkten einen Höchststand. Die Rohöllagerbestände der USA waren in der vergangenen Woche auf einen Rekordwert gestiegen. Zuletzt hatte der sinkende Ölpreis auch immer wieder Sorgen vor einer Abschwächung der Weltwirtschaft geweckt.
Der Dow Jones Industrial
RINGEN UM FINANZHILFEN FÜR GRIECHENLAND GEHT WEITER
Zum Ölpreisrückgang passt die Meldung, dass sich in den USA das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Februar überraschend eingetrübt hatte. Zudem war der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren im Januar etwas schwächer gestiegen als erwartet. Allerdings hatten in der vergangenen Woche weniger Menschen erstmals Arbeitslosenhilfe beantragt als gedacht.
Auch das Ringen um weitere Finanzhilfen für Griechenland zehrte an den Nerven der Anleger. So war zwar der Hilfsantrag des hoch verschuldeten Landes an seine Euro-Partner eingegangen, der auf eine Verlängerung der zum Monatsende auslaufenden Finanzhilfen abzielt. In der vorliegenden Form aber lehnt der deutsche Finanzminister den Antrag strikt ab. "Der Brief aus Athen ist kein substanzieller Lösungsvorschlag", sagte der Sprecher von Wolfgang Schäuble, Martin Jäger, der Deutschen Presse-Agentur.
ÖLAKTIEN UNTER DRUCK
Unter den Einzelwerten zählten wie schon zur Wochenmitte
Ölaktien zu den größten Verlierern. So büßten Exxon Mobil
Mit der Aussicht auf geringere Kerosinkosten allerdings
profitierten Aktien von Fluggesellschaften von dem gesunkenen
Ölpreis. So ging es für Delta Air Lines
WAL-MART AM DOW-ENDE
Die Aktien des Discountriesen Wal-Mart
Besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen hingegen trieben
die Aktien von T-Mobile US
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--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
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AXC0259 2015-02-19/22:36