
"Reutlinger General-Anzeiger" zu Griechenland:
"Gefühlslagen sind in der Politik ein nicht zu unterschätzender Faktor. Den zu ignorieren kann für Mandatsträger böse Folgen haben. Aber - das gilt nicht nur für deutsche Politiker, noch mehr dürfte das auf griechische zutreffen. Es sind die Bürger, die die Folgen katastrophaler Wirtschafts- und Finanzpolitik der Oberen ausbaden müssen. Und selbst wenn viele ökonomische Fakten den Schluss nahe legen, ein Ende mit Schrecken (Grexit) ist besser als ein Schrecken ohne Ende, sollte der Eindruck unbedingt vermieden werden, Deutschland werfe die Griechen aus dem Euroland hinaus. Schaukämpfe auf offener Bühne zwischen einzelnen Ministern der Länder braucht dieses Drama bestimmt nicht."/zz/DP/jha
AXC0007 2015-02-20/05:35