Merkel unterstützt Schäubles harte Haltung zu Griechenland
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unterstützt im Poker mit Athen die eiserne Haltung ihres Finanzministers Wolfgang Schäuble. "In der Einschätzung des Briefes ist sich die Bundesregierung einig und ist die Bundeskanzlerin auch im Einklang mit dem Kabinett", sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Wirtz am Freitag. In der Substanz reiche das Angebot nicht aus, was Griechenland vorgelegt habe, erklärte Wirtz.
Schäuble und das Trojanisches Pferd aus Athen
Am frühen Nachmittag beginnt in Brüssel die entscheidende Sitzung der Euro-Finanzminister zur Zukunft Griechenlands im Euro. In ungewöhnlich scharfer Form hat Deutschland das Angebot aus Athen am gestrigen Donnerstag abblitzen lassen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will sich, so die Botschaft zwischen den Zeilen, von seinem griechischen Gegenspieler Yanis Varoufakis nicht über den Tisch ziehen lassen.
Griechen könnten Schulden zurückzahlen - Sie müssten nur wollen
Die Griechenland-Krise dreht sich wieder einmal um eine Grundfrage bei Staatsschuldenkrisen: Es geht nicht darum, ob eine Regierung die Schulden ihres Landes zurückzahlen kann, sondern ob sie es will.
Wachstum in der Eurozone erhöht sich zum dritten Mal in Folge
Nach dem annähernden Stillstand im November hat sich im Februar das Wirtschaftswachstum in der Eurozone wegen der anziehenden Nachfrage bereits zum dritten Mal hintereinander beschleunigt. Der Sammelindex für die Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - erhöhte sich auf 53,5 Zähler von 52,6 im Vormonat, wie das Markit-Institut in einer ersten Veröffentlichung berichtete. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 53,1 Punkte vorhergesagt.
Deutsche Wirtschaft zeigt stärkstes Wachstum seit sieben Monaten
Die deutsche Wirtschaft hat im Februar das stärkste Wachstum seit sieben Monaten erreicht. Der Sammelindex für die Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - stieg auf 54,3 Zähler von 53,5 im Vormonat, wie der Datendienstleister Markit Economics im Rahmen der ersten Veröffentlichung mitteilte.
Ökonom Flassbeck ruft zur Klage gegen deutsche Überschüsse auf
Der Ökonom Heiner Flassbeck und der Publizist Albrecht Müller rufen Juristen dazu auf, die Bundesregierung wegen eines Verstoßes gegen das Ziel eines außenwirtschaftlichen Gleichgewichts zu verklagen. Auf den Webseiten flassberg-economics und NachDenkSeiten veröffentlichten sie einen Aufruf.
Banken tilgen weitere 8,9 Mrd Euro aus EZB-Dreijahrestendern
Die Banken des Euroraums zahlen weiterhin vorzeitig Geld aus den zwei dreijährigen Refinanzierungsgeschäften der Europäischen Zentralbank (EZB) zurück. Nach Mitteilung der EZB sollen kommende Woche insgesamt 8,9 Milliarden Euro getilgt werden, nach zuletzt 16,2 Milliarden Euro.
Frankreich/Einkaufsmanagerindex verarb. Gewerbe Feb 47,7 (1. Veröff.)
Frankreich/Einkaufsmanagerindex Service Feb 53,4 (1. Veröff.)
Frankreich/Einkaufsmanager-Sammelindex Feb 52,2 (1. Veröff.)
Italien/Verbraucherpreise Jan -0,4% gg Vm; -0,6% gg Vj
Italien/Verbraucherpreise Jan PROG: -0,4% gg Vm, -0,6% gg Vj
Italien/Industrie-Auftragseingang Dez +4,5% gg Vm, +5,8% gg Vj
Italien/Industrieumsatz Dez +1,4% gg Vm, +0,9% gg Vj
Niederlande Index Verbrauchervertrauen Feb -7,0 - CBS
Niederlande Index Verbrauchervertrauen Jan war -6,0 - CBS
Schweden Feb Verbrauchervertrauen 97,4 (Jan: 98,6)
Schweden Feb Verbrauchervertrauen PROGNOSE: 99,7
GB/Finanzsaldo öffentl. Hand (PSNB) Jan -8,8 Mrd GBP (Vj: -6,5 Mrd GBP)
GB/Finanzsaldo öffentl. Hand (PSNB) Jan PROGNOSE: -9,0 Mrd GBP
GB/Nettomittelbedarf öffentl. Hand (PSNCR) Jan -17,1 Mrd GBP (Vj: -14,4 Mrd GBP)
GB/Einzelhandelsumsatz Jan -0,3% gg Vm; +5,4% gg Vj
GB/Einzelhandelsumsatz Jan PROG: -0,8% gg Vm; +5,5% gg Vj
DJG/DJN/AFP/apo
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February 20, 2015 07:30 ET (12:30 GMT)
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