
Eurozone erwartet mit Spannung Liste mit Reformplan aus Athen
Die griechische Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras präsentiert der Eurozone am Montag die mit Spannung erwartete Liste ihrer Reformvorhaben. Wie die "Bild"-Zeitung in ihrer Montagsausgabe unter Berufung auf Regierungskreise in Athen berichtete, soll der Reformplan mehr als sieben Milliarden Euro einbringen. Staatsminister Nikos Pappas sagte im griechischen Radio, der Plan werde den öffentlichen Dienst "effektiver" machen und die "Steuerflucht bekämpfen".
EU-Kommissar Moscovici will Griechenland im Euro halten
Die EU-Kommission will Griechenland in der Eurozone halten und prüft keinen "Plan B" für den Fall eines Austritts. In einem Interview mit dem TV-Sender France 2 sagte Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici am Montag: "Ich habe sogar die Prüfung eines solchen Plans untersagt, es gibt keinen Plan B. Wenn es einen solchen Plan B gäbe, würde es bedeuten, dass wir nicht an Plan A glauben."
Deutsche Bahn auch zu Schlichtung in Tarifstreit mit GDL bereit
Im Tarifkonflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL ist die Deutsche Bahn (DB) auch zu einer Schlichtung bereit. "Wir tun alles von sprechen, verhandeln bis schlichten, um zu Ergebnissen zu kommen und Ruhe in den Betrieb zu bekommen", sagte eine DB-Sprecherin am Sonntag. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) drängte auf eine Verhandlungslösung und sagte, er sehe "in der Bevölkerung keinen Rückhalt für Dauerstreiks".
BoJ-Geldpolitiker sehen Stimmungswandel bei Deflationssorgen
Die geldpolitische Lockerung im Oktober 2014 durch die Ausweitung der Anleihekäufe hat nach Einschätzung des Rats der Bank of Japan (BoJ) den gewünschten Effekt gehabt, indem sie das Wiederaufflammen von Deflationssorgen verhindert hat. Wie aus dem Protokoll der Sitzung vom 20. und 21. Januar hervorgeht, sind viele der Mitglieder der Auffassung, dass es Fortschritte in der öffentlichen Deflations-Wahrnehmung gegeben hat. Dabei haben sie auch die Spekulationen über weitere Lockerungen angesichts einer rückläufigen Inflation im Blick.
Orbans rechtskonservative Fidesz-Partei verliert Zweidrittelmehrheit
Die rechtskonservative Fidesz-Partei von Regierungschef Viktor Orban hat durch eine Nachwahl ihre Zweidrittel-Mehrheit im Parlament in Budapest eingebüßt. Der von der linken Opposition unterstützte parteilose Kandidat Zoltan Kesz erhielt bei dem Urnengang im westungarischen Veszprem am Sonntag rund 43 Prozent der Stimmen. Der von der Fidesz ins Rennen geschickte Lajos Nemedi kam auf gut 33 Prozent. Kesz wertete seinen Sieg als "gelbe Karte für die Regierung". Orban hatte versucht, die Bedeutung der Wahl im Vorfeld herunterzuspielen.
Nordkoreas Machthaber bekräftigt "Kampfbereitschaft" seiner Truppen
Vor einem geplanten neuen Militärmanöver Südkoreas mit den USA hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un die "Kampfbereitschaft" seiner Armee bekräftigt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Montag berichtete, sagte er in einer "historischen" Rede vor der Zentralen Militärkommission, die Armee müsse immer darauf vorbereitet sein, "auf jede Form von Krieg zu reagieren, der vom Feind entfacht wird".
Oscar für den besten Film geht an "Birdman"
Die Showbiz-Satire "Birdman" hat den Oscar für den besten Film des Jahres gewonnen. Der Streifen des mexikanischen Regisseurs Alejandro González Iñárritu setzte sich am Sonntagabend (Ortszeit) in Los Angeles gegen das Langzeitprojekt "Boyhood" und die britisch-deutsche Komödie "Grand Budapest Hotel" durch. Außerdem waren in der Königskategorie das Scharfschützendrama "American Sniper", der Weltkriegs-Thriller "The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben" sowie das US-Bürgerrechtsdrama "Selma", der Musikfilm "Whiplash" und "Die Entdeckung der Unendlichkeit" über den britischen Astrophysiker Stephen Hawking vertreten.
Singapur Verbraucherpreise Jan -0,4% gg Vj (PROG: -0,4%)
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February 23, 2015 03:00 ET (08:00 GMT)
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