
Der Euro
"Nach der Einigung am Freitag spielt das Thema Griechenland keine so große Rolle mehr am Devisenmarkt", sagte Ulrich Leuchtmann, Devisenexperte bei der Commerzbank. Die griechische Regierung hat zwar noch nicht ihre Vorschläge für eine Änderung des aktuellen Programms vorgelegt. Laut Leuchtmann erwartet am Markt aber niemand mehr ein Scheitern der Verhandlungen. Zudem habe das Thema Griechenland bereits in den vergangenen Handelstagen nicht mehr für große Kursausschläge gesorgt.
"Der Markt schaut jetzt vielmehr wieder auf die Geldpolitik der US-Notenbank", sagte Leuchtmann. Noch sei nicht klar, wann die Fed ihre Zinsen erstmals seit der Finanzkrise anhebe. Tendenziell dürfte das Thema aber den Euro belasten, so der Analyst. Schwächer als erwartet ausgefallene Zahlen von US-Häusermarkt hatten jedoch am Nachmittag den Euro etwas gestützt und noch stärkere Verluste verhindert. Wichtig ist jetzt laut Leuchtmann die Anhörung von US-Notenbankchefin Janet Yellen im US-Kongress an diesem Dienstag.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,7352 (0,7348) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0178 2015-02-23/17:05