
Von Jeff Bennett
Die Zahl der Todesfälle, die mit den defekten Zündschlössern bei General-Motors-Fahrzeugen in Zusammenhang gebracht werden, ist auf 57 gestiegen. In der vergangenen Woche waren es noch 56 Fälle, die für Schadensersatz in Frage kamen. Bei den Verletzen stieg die Zahl von 87 auf 94 Personen. Die endgültigen Zahlen werden vermutlich erst in etlichen Wochen feststehen, denn entsprechende Anträge werden von der Verwalterin des Entschädigungsfonds, Camille Biros, und dem Anwalt Kenneth Feinberg derzeit noch geprüft.
Der von GM speziell eingerichteten Fonds war am 1. August gebildet worden, um Unfallopfer außergerichtlich zu entschädigen.
Der Anspruch auf Schadenersatz und dessen Höhe wird einzig von Feinberg festgesetzt. In Todesfällen wird automatisch die Summe von 1 Million US-Dollar ausgezahlt, die auf die festgesetzte Entschädigung aufgeschlagen wird.
GM hat 400 Millionen Dollar für den Fonds zurückgelegt und könnte die Summe bei Bedarf um weitere 200 Millionen Dollar aufstocken. Im Gegenzug für die Schadenersatzleistungen verzichten deren Empfänger auf ihre Recht, den Autohersteller zu verklagen.
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February 23, 2015 10:52 ET (15:52 GMT)
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