
Die Wiener Börse hat am Montag etwas fester
geschlossen. Der ATX
Nach starkem Beginn gab der ATX seine Auftaktgewinne sukzessive ab. Weiterhin stehen die Entwicklungen in der griechischen Schuldenkrise im Blickpunkt der Anleger. Die Eurogruppe soll nach neuesten Berichten aus EU-Ratskreisen in Brüssel am Dienstag in einer Telefonkonferenz endgültig die Verlängerung des Rettungsprogramms für Griechenland genehmigen. Dafür ist allerdings notwendig, dass bis Montagabend ein konsolidiertes Reformpapier der griechischen Regierung in Brüssel eintrifft.
Am Vormittag trübten unter den Erwartungen gelegene Konjunkturnachrichten aus Deutschland die Stimmung etwas: Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Februar den vierten Monat in Folge aufgehellt - wegen der Griechenland-Krise und des Ukraine-Kriegs allerdings nur minimal. Am Nachmittag rückten dann aktuelle US-Daten in den Fokus: In den USA ist die Verkaufszahl bestehender Häuser zum Jahresbeginn überraschend stark gesunken.
Unter den Einzelwerten in Wien zeigten sich Öl- und Bankenwerte
ohne klare Richtung. Beide Sektoren hatten am Freitag noch zu den
größeren Gewinnern gezählt. Zu Wochenbeginn konnten Erste Group
Bei den Ölwerten zeigten sich OMV
Rosenbauer zählten mit plus 1,85 Prozent auf 73,20 Euro zu den Favoriten. Die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Kursziel für die Aktien des Feuerwehrausrüsters von 69 Euro auf 75 Euro angehoben. Das Anlagevotum beließen sie dagegen unverändert bei "Hold".
Die Aktien der Strabag fanden sich mit plus 2,58 Prozent auf 21,64 Euro ebenfalls auf den Einkaufslisten der Investoren. Der Baukonzern will außerhalb Europas wachsen. "Es ist unser erklärtes Ziel, den Anteil der Märkte außerhalb Europas an der Bauleistung von derzeit 6 bis 2016 auf über 10 Prozent steigern", sagte Unternehmenschef Thomas Birtel im "WirtschaftsBlatt". In neue Märkte gehe man auf Projektbasis. Die Dividende für 2014 soll mindestens so hoch sein wie für 2013.
Die Titel der Porr schlossen hingegen 1,75 Prozent tiefer bei 44,90 Euro. Der Baukonzern baut gemeinsam mit zwei anderen Firmen einen fast 6 Kilometer langen Bahntunnel in der Schweiz. Das Auftragsvolumen beträgt umgerechnet 117 Millionen Euro./ger/APA/she
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AXC0207 2015-02-23/18:35