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Die Mobilfunk-Firmen hatten in den vergangenen Jahren schätzungsweise mehrere hundert Millionen Dollar in Softcard investiert. Der Dienst hieß ursprünglich Isis, wurde aber wegen der Namensähnlichkeit mit der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) umbenannt. Softcard gibt die Möglichkeit, Bankkarten zu einer digitalen Brieftasche im Smartphone hinzuzufügen und damit per NFC-Funk an der Kasse zu bezahlen.
Der Wettbewerb bei mobilen Bezahldiensten wird schärfer. Apple startete im Herbst seinen Service Apple Pay, bei dem die Zahlung mit Hilfe des Fingerabdruck-Sensors der iPhones freigegeben wird. Samsung kaufte erst vergangene Woche den Bezahldienst LoopPay, in den man verschiedene Karten integrieren kann. Das Interesse von Google an Softcard war bereits bekannt: Vor gut einem Monat hatte das "Wall Street Journal" berichtet, der Internet-Konzern wolle den Service für mindestens 50 Millionen Dollar übernehmen./so/DP/he
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AXC0221 2015-02-23/20:03