
Der "Münchner Merkur" zu Griechenland/CSU:
"Leider ist die Athener Reform-Liste kaum das Papier wert, auf dem sie gedruckt ist. Steuerschulden will man eintreiben und Korruption bekämpfen, außerdem den Benzin- und Zigarettenschmuggel stoppen und so die eine oder andere Wohltat finanzieren. Selbst wenn die Tsipras-Regierung, was zu hoffen ist, reichen Griechen ähnlich trickreich zu Leibe rückt wie den ausländischen Gläubigern, wird sich das meiste als Luftbuchung erweisen. Das weiß man auch in der CSU. Deren Drohung, die neue Griechenrettung im Bundestag abzulehnen, ist aber ebenfalls nur ein Placebo für die Wähler. Nicht nur in Athen beherrscht man die Kunst des Illusionstheaters."/zz/DP/she
AXC0009 2015-02-24/05:35
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