
Von Hans Bentzien
Das Wachstum der deutschen Wirtschaft ist im vierten Quartal 2014 vor allem vom privaten Konsum gestützt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in zweiter Veröffentlichung mitteilte, trugen zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) außerdem Bauinvestitionen und Exporte bei. Gebremst wurde das Wachstum dagegen von Vorratsveränderungen. Insgesamt wurde die deutsche Wirtschaft Ende 2014 vor allem von der Inländischen Verwendung getragen, die 0,5 Punkte zu Wachstum beisteuerte.
Das BIP stieg, wie bereits in erster Veröffentlichung berichtet, gegenüber dem Vorquartal um 0,7 Prozent. Für das volle Jahr 2014 bestätigten die Statistiker einen Anstieg um 1,6 Prozent.
Den deutlichsten Wachstumsbeitrag leistete zwischen Oktober und Dezember 2014 der private Konsum, indem er wie im Vorquartal 0,4 Prozentpunkte zum BIP-Anstieg von 0,7 Prozent beisteuerte. Auf Platz zwei landeten Bauinvestitionen und Exporte mit je 0,2 Punkten, nach minus 0,2 beziehungsweise plus 0,4 Punkten im dritten Quartal. Die Lagerveränderungen minderten den BIP-Anstieg um 0,2 Punkte, nachdem sie schon im dritten Quartal mit 0,6 Punkten bremsend gewirkt hatten.
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February 24, 2015 02:09 ET (07:09 GMT)
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